Frage an Ole Schröder von Reiner G. bezüglich Finanzen
Sehr geehrter Dr Schröder,
meine Erläuterungen an Sie, sind eigentlich abseits des Kataloges vorgefertigter Fragen. Vermutlich wird das Meiste auch im Moderationsteam abgefangen. Da mir aber, bedingt dadurch, in meinen Augen, die Koalition abgehoben von den Interessen der Bürger, immer neue Unbill produziert, muss ich meinem Zorn einmal Luft verschaffen. Sie und Ihre gelegentlich publizierten Meinungen machen mir etwas Mut, gehören Sie doch scheinbar zu den Abgeordneten die ein wenig Volksnähe erkennen lassen. Ihre Kanzlerin und ich betone, Ihre Kanzlerin, hat bei ihrem Amtsantritt geschworen, den Nutzen des deutschen Volkes zu mehren und nicht Wohltaten, in Multimillionenhöhe, an die ganze Welt zu verteilen. Hierzu zähle ich Auslandseinsätze, jedweder Art, anstatt sich einmal vor Ort die Not in Altenheimen zu vergegenwärtigen. Hierzu gehören Gesundheitskosten die ich und andere Bürger täglich am eigenen Leib erfahren. Hierzu gehören außerdem jahrelange Nullrunden für Ruheständler und Rentner. Die 67 er Regelung setzt all diesem noch die Krone auf. Hat der Bundestag und dessen Abgeordnete nur einmal darüber nachgedacht, was es bedeutet über 60 Jahre alt, sein Einkommen sichern zu müssen? Ich bezweifele ernsthaft, ob ein z.B. Herr Müntefering, jemals in seinem Leben auch nur einmal gearbeitet hat, sondern von Kindesbeinen an, sich vermutlich politisch hochgeschwafelt hat. All dieses macht die Bürger verdrossen gegen die da in Berlin. Vielleicht erkennen Sie das, was den Wähler bewegt noch rechtzeitig, ich befürchte, das wir Alle sonst noch einmal eine Revolution in diesem Land erleben werden, die etliches an sozialem Frieden zerstören könnte. Ich bin zwar schon 65 Jahre alt, würde aber ganz vorne mitmarschieren.
In diesem Sinne und freundlichem Gruß
Reiner Gaidies, Bundesstraße 42, 25495 Kummerfeld
Sehr geehrter Herr Gaidies,
vielen Dank für Ihre Fragen und Anregungen. Ich werde Ihnen auf dem postalischen Wege direkt antworten.
Mit freundlichen Grüßen
Ole Schröder