Frage an Ole Schröder von Olaf P. bezüglich Verkehr
Sehr geehrter Herr Schröder,
im Pinneberger Teil des Hamburger Abendblatts zum Thema der neuen Sicherheitsrichtlinie wurde folgendes notiert:
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Auch der CDU-Abgeordnete Ole Schröder aus Rellingen mahnt dazu, den Einsatz historischer Schiffe mit einer zeitgemäßen Ausgestaltung der Sicherheitsvorschriften an Bord in Einklang zu bringen, "damit zum Beispiel keine Kinder in Gefahr gebracht werden." Es sei "im Interesse aller, insbesondere im norddeutschen, die Traditionsschifffahrt zu stärken."
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Seit Veröffentlichung des Entwurfs für die neue Verordnung beschäftige ich mich intensiv mit deren Inhalten und mit der Diskussion im politischen und öffentlichen Raum. Ganz konkrete gehört dazu auch das Studium der Untersuchungsberichte der Bundesstelle für Seeunfalluntersuchung (BSU). Dort hat es seit Beginn der Aufzeichnungen (2000) bei insgesamt gut 200 Schiffen 7 Verletzte gegeben. Die Anzahl an Verletzen und gar Todesfälle im Bereich der Berufsschifffahrt und auch im Bereich der Sportschifffahrt (12m-Yachten), ist hier deutlich höher.
Daher meine Fragen an Sie:
Woher kommt die Befürchtung, das ausgerechnet an Bord von Traditionschiffen mit exorbitanten Gefahren für Kinder zu rechnen sei?
Was sind Ihrer Meinung nach hilfreiche Inhalte einer neuen Richtlinie, um Kinder besser zu schützen*?
In welcher Form kann im Angesicht des aktuellen Entwurfstextes die Traditionsschiffahrt gestärkt werden?
Welche Maßnahmen würden Sie für die Sportschifffahrt empfehlen, um die dort deutlich höheren Unfallraten zu reduzieren?
Mit besten Grüßen,
Olaf Pilzner.
*Ein unnötig schwerer Anke wird hier sicherlich nicht hilfreich sein; eine Reling von weniger als 100cm sicherlich nicht schädlich.
Sehr geehrter Herr Pilzner,
ich möchte mit den Bürgerinnen und Bürgern direkt, transparent und ohne Umwege über Dritte kommunizieren. Meine bislang gemachten Erfahrungen haben gezeigt, dass die weitgehend anonyme Kommunikation über eine Plattform weder den Fragenden noch den Antwortenden zufrieden stellt.
Der direkte Kontakt in meinen Sprechstunden und auf den vielen Veranstaltungen im Wahlkreis, per Brief oder auch per E-Mail ist wesentlich konstruktiver, als der Umweg über „Abgeordnetenwatch“. Und ich lade Sie herzlich dazu ein, diese Gelegenheiten auch zu einem persönlichen Gespräch zu nutzen. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, sich auf meiner Internetseite über meine politischen Initiativen zu informieren und auch dort direkten Kontakt mit mir aufzunehmen.
Eine schnellstmögliche Beantwortung von schriftlichen Bürgeranfragen aus meinem Wahlkreis Pinneberg sowie die Beantwortung von Fragen zu meinen innenpolitischen Fachgebieten sind für mich selbstverständlich. Schicken Sie Ihre Anfrage bitte an mein Berliner Büro, an mein Büro im Wahlkreis oder per E-Mail (ole.schroeder@bundestag.de) unter Angabe Ihrer postalischen Adresse, damit ich Ihnen direkt antworten kann.
Angesichts der verschiedenen direkten Kontaktmöglichkeiten bitte ich Sie um Verständnis, dass ich auf Anfragen über Abgeordnetenwatch mit diesem standardisierten Schreiben antworte.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Ole Schröder