Frage an Ole Schröder von Jan-Hinrich und Nicole M. bezüglich Landwirtschaft und Ernährung
Die anhaltend schwierige Situation auf dem Markt für Milch und Milchprodukte nimmt zunehmend existensgefährdende Ausmaße für die Milchbauern an. Das Interesse der Verbraucher an einer nachhaltigen Milchversorgung ist damit ebenfalls bedroht. Eine aktuelle Studie von TNS Infratest besagt, dass 79 % der befragten Milchbauern bei dem aktuellen Milchpreis die Existens ihrer Höfe gefährdet sehen. 2/3 dieser Milchbauern rechnen damit, die Milcherzeugung innerhalb der nächsten 12 Monate einstellen zu müssen.
Deshalb habe ich folgende Fragen an Sie: Angesichts der tatsache, dass bis zu 25.,000 Arbeitsplätze auf dem Spiel stehen, frage ich Sie: Wie kann die Existens der Milchbauern langfristig gesichert werden? Wie kann Ihrer Meinung nach ein vernünftiger, gerechter Milchpreis für Verbraucher und Erzeuger erzielt werden? Wie stehen Sie einer flexiblen Quotenregelung des Milchmarktes, die einen fairen und existenssichernden Milchpreis ermöglicht gegenüber? Unterstützen Sie die Forderung der Milchbauern, die Milchproduktion und einen fairen Milchpreis durch ein flexibles europäisches Milchmengensteuerungs-Instrument stabil zu halten? Nur gemeinsam können Politik und Milchviehbauern einen tragfähigen Kompromiss erreichen. Ich baue auf Ihre Bereitschaft zum Dialog.
Sehr geehrte Frau Münster, sehr geehrter Herr Münster,
die 2005 über "Kandidatenwatch" gestellten Anfragen habe ich beantwortet. Ich bin nach Abwägung aller Vor- und Nachteile zu dem Entschluss gekommen, mich an der Nachfolgeplattform "Abgeordnetenwatch" der Parlamentwatch GmbH nicht zu beteiligen.
Ich möchte mit den Bürgerinnen und Bürgern direkt, transparent und ohne Umwege über Dritte kommunizieren. Meine bislang gemachten Erfahrungen haben gezeigt, dass die weitgehend anonyme Kommunikation über eine Plattform weder den Fragenden noch den Antwortenden zufrieden stellt.
Der direkte Kontakt in meinen Sprechstunden und auf den vielen Veranstaltungen im Wahlkreis, per Brief oder auch per E-Mail ist wesentlich konstruktiver, als der Umweg über "Abgeordnetenwatch". Und ich lade Sie herzlich dazu ein, diese Gelegenheiten auch zu einem persönlichen Gespräch zu nutzen. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, sich auf meiner Internetseite über meine politischen Initiativen zu informieren und auch dort direkten Kontakt mit mir aufzunehmen.
Eine schnellstmögliche Beantwortung von schriftlichen Bürgeranfragen aus meinem Wahlkreis Pinneberg sowie die Beantwortung von Fragen zu meinen haushaltspolitischen Fachgebieten sind für mich selbstverständlich. Schicken Sie Ihre Anfrage bitte an mein Berliner Büro, an mein Büro im Wahlkreis oder per E-Mail ( ole.schroeder@bundestag.de ) unter Angabe Ihrer postalischen Adresse, damit ich Ihnen direkt antworten kann.
Angesichts der verschiedenen direkten Kontaktmöglichkeiten bitte ich Sie um Verständnis, dass ich auf Anfragen über Abgeordnetenwatch mit diesem standardisierten Schreiben antworte.
Mit freundlichen Grüßen
Ole Schröder