(...) Ich halte den sozialpolitischen Ansatz eines bedingungslosen Grundeinkommens grundsätzlich für falsch, weil er dem einzelnen Empfänger keine Anreize setzt. Mein Menschenbild baut dagegen auf der Forderung auf: Keine Leistung ohne Gegenleistung. (...)
(...) Unter der Belastung durch die kalte Progression leiden vor allem die Bezieher mittlerer Einkommen, also Facharbeiter und ähnlich verdienende Arbeitnehmer. Ihnen bleibt von einer nominalen Lohnerhöhung nur wenig oder sogar überhaupt nichts. (...)
(...) Sie dürfen sicher sein, dass ich die Prioritäten richtig setzte. Natürlich wird die regionale Wirtschaft des Wahlkreises nicht von der Ernte und dem Verkauf des Spargels getragen, aber es bleibt festzuhalten, dass wir in Bruchsal mit der OGA immerhin über den größten Spargelmarkt Europas verfügen. (...)
(...) Wenn irgendwelche integrationspolitischen Aktivitäten im Wahlkreis stattfinden, sei es, dass die Junge Union oder andere Gruppierungen das Thema zum Anlass für spezielle Veranstaltungen in den Mittelpunkt ihrer Arbeit rücken, oder wenn es darum geht, eine Podiumsdiskussion zu bestreiten oder andere Aktionen im Wahlkreis zu unterstützen, stehe ich jederzeit zur Verfügung. Oft genug habe ich auch schon im Wahlkreis über die Volkshochschule angebotene Integrationskurse besucht, um mir ein Bild von der Akzeptanz solcher Kurse zu machen, mit Kursleitern sowie Kurs-Teilnehmern zu sprechen. Darüber hinaus treffe ich mich in regelmäßigen Abständen mit dem Imam der islamischen Gemeinde, Mustafa Bülbül, um Erfahrungen auszutauschen, und nehme an deutsch-türkischen Familienfesten teil. (...)
(...) Auch eine Schuldentilgung (Zinstilgung) der Bundesrepublik Deutschland besagt nicht, dass dem Bruttoinlandsprodukt das Kapital entzogen wird. Es darf nicht außer Betracht gelassen werden, dass dem deutschen Bruttoinlandsprodukt Kapital aus der Exportwirtschaft und den Auslandsdirektinvestitionen (z.B. Vermögensanlagen ausländischer Firmen) zufließt, so dass ein vollständiger Kapitalentzug durch Schuldentilgung ausgeschlossen ist. (...)
Sehr geehrter Herr Dr. Köhler,
besten Dank für Ihre Nachfrage in Sachen „Jungenforschung“.