Frage an Olaf Schwede von Carmen N. bezüglich Soziale Sicherung
Hallo Herr Schweden,
kostenloses Nachhilfeangebot steht auf ihrem Flyer. Wie soll das bezahlt werden?
MfG Carmen Nord-Jäger
Sehr geehrte Frau Nord-Jäger,
vielen Dank für Ihre sehr konkrete und kurze Frage zu meinem Flyer. Es ist uns als Sozialdemokraten wichtig in diesem Wahlkampf keine Versprechen zu machen, die nicht auch finanzierbar sind.
Kostenlose Nachhilfeangebote für Auszubildende wollen wir im Rahmen der Stiftung "Auszubildendenwerk" in Kooperation mit anderen Trägern und der Bundesagentur für Arbeit gestalten. Zur Finanzierung können bisher nicht in vollem Maße abgerufenen Mittel der Bundesagentur für Arbeit genutzt werden, die für derartige Angebote vorgesehen sind. Hier mangelt es nicht an Geld, sondern daran, dass Auszubildende von den bisherigen Angeboten teilweise nicht im ausreichenden Maße erreicht werden. Eine Stiftung "Auszubildendenwerk" könnte hier die Angebote als zentrale Anlauf- und Unterstützungseinrichtung bündeln und so zu einer besseren Auslastung der vorhandenen Kapazitäten beitragen. Durch das breite Unterstützungsangebot der Stiftung kann auch eine passgenauere Vermittlung ratssuchender Jugendlicher an fachspezifische Anbieter erfolgen.
Die Frage der Auslastung und Organisation dieser Angebote in Hamburg ist übrigens ein Problem, dass auch von Seiten der Arbeitgeber thematisiert wird. So war es ein wichtiges Thema in der Diskussionsveranstaltung der Handwerkskammer am 18.01.2011.
Dieses Versprechen ist damit nicht nur finanzierbar und durchdacht, sondern auch ein Beispiel dafür, wie die SPD konkrete Probleme junger Menschen in Hamburg angehen möchte. Hierfür bitte ich Sie um Ihre Unterstützung für meine Kandidatur auf Listenplatz 27 der SPD-Landesliste am 20.02.2011.
Mit freundlichen Grüßen
Olaf Schwede
Weitere Fragen an Olaf Schwede
(...) Als überzeugter Gewerkschafter in der SPD liegt mir die Verbesserung der sozialen Lage der Auszubildenden besonders am Herzen. Ich engagiere mich für diese Frage seit Jahren kontinuierlich in meinem Beruf als Gewerkschaftssekretär und seit 2008 parallel ehrenamtlich in der Initiative zur Schaffung eines Hamburger Auszubildendenwerkes. (...)
(...) "In der Gewerkschaftsarbeit begegne ich immer wieder Auszubildenden denen es aufgrund ihrer geringen Vergütung und ihres jungen Alters schwer fällt in Hamburg bezahlbaren Wohnraum zu finden. (...) Deshalb habe ich mit Mitstreitern zusammen ein Konzept für Wohnheime und die Idee eines Auszubildendenwerkes als Stiftung unter Beteiligung der Sozialpartner entwickelt. (...)
(...) 6. Als Gewerkschafter und Sozialdemokrat mache ich mich seit Jahren für die Interessen der Auszubildenden in Hamburg stark. Von der CDU und der Jungen Union habe ich in diesem Bereich bisher noch nie etwas wahrgenommen. (...)
(...) Aus einer früheren Mitarbeit in einem Tierschutzverein ist mir die Problematik bewusst, Hunde in einer Großstadt artgerecht und angemessen zu halten. Ich bin deswegen ein großer Freund separater und abgegrenzter Hundewiesen. (...)