Wollen Sie weiterhin Staatsschulden durch Preisinflation - also Entwertung der Arbeitslöhne, Renten und Sparguthaben - finanzieren?
Sehr geehrter Herr Scholz,
Sie sind für EU-weite Schulden sowie Staatsanleihenkäufe der EZB in Billionenhöhe eingetreten und fordern die Aufhebung von Verschuldungslimits für die öffentlichen Haushalte. Aktuell erleben wir eine kontinuierliche Preisinflation speziell für Nahrungsmittel (viele Lebensmittel sind doppelt so teuer wie vor rd. zwei Jahren), ohne dass Gehälter oder Renten steigen, was der befürchteten Entwertung der Realeinkommen entspricht, um Tilgung durch Inflation für die Staatsschulden zu erreichen. Dazu die Fragen: Wie wollen Sie Schulden tilgen? Wie wollen Sie Einkommen und Renten der Preisinflation anpassen? Oder wollen Sie die Währung weiter inflationieren und damit Spareinlagen und Arbeitseinkommen weiter entwerten? Wie verhält sich dabei der Anstieg von Sozialhilfe zu stagnierenden Reallöhnen?