EU-Sanktionen schädigen deutsche Aktionäre. Wann und wie werden die Besitzer russischer ADR entschädigt?
Sie haben in Ihrer Rede anlässlich der Generaldebatte zum Haushalt am 23. März 2022 im Deutschen Bundestag folgendes gesagt:
"Gemeinsam mit unseren internationalen Partnern haben wir Sanktionen verhängt, die ihresgleichen suchen. Über Monate hinweg haben wir sie bis ins kleinste Detail vorbereitet, damit sie die Richtigen treffen, damit sie wirken."
Mal abgesehen davon, dass es seltsam anmutet, dass die Sanktionen vor dem Anlass (Kriegsbeginn am 24.02.) bereits detailliert geplant wurden, sind über 18 Monate später immer noch keine Lösungen für die deutsche Besitzer russischer Aktien erkennbar. Bis dato sind sie quasi enteignet. Nicht einmal die Dividenden werden auf deutsche Konten überwiesen.
Wie haben Sie das ADR-Thema "bis ins kleinste Detail" geplant, damit es nicht die "Falschen" trifft?
Was bedeutet „You'll never walk alone“ in diesem Zusammenhang konkret?
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