Frage an Olaf Scholz von Niko C. bezüglich Verkehr
Sehr geehrter Herr Scholz,
meine Frage zielt auf die Verkehrsplanung und Verkehrsberuhigung in Rissen und den Ausbau der B 431 nach Wedel.
Wir versuchen seit langem, auf dem Sülldorfer Brooksweg, einem typischen Schleichweg, eine Zone 30 vor der Grundschule Iserbarg zum Schutz unserer Kinder durchzusetzen. Nach langen Diskussionen wurde im Juni zwar ein Tempolimit von 30 beschildert, allerdings nur auf einer Länge von 200m (befristet auf 6-22 Uhr). Das Tempolimit wird also nicht durch ein 50 Schild wieder aufgehoben. Folge: die Autofahrer treten kurz auf die Bremse, um dann weiterzurasen. Vor anderen Schulen z.B. in Blankenese sind die Lösungen besser und konsequenter.
Meine konkreten Fragen:
Warum fühlt sich seitens der Politik auch auf Nachfrage niemand verantwortlich, hier eine konsequente Lösung umzusetzen?
Warum wurde im Februar nur 500m entfernt von der Grundschule auf derselben Straße sogar eine Zone 30 auf einer Länge von 70m eingerichtet, obwohl dort keinerlei Notwendigkeit besteht, weil Waldgebiet und kein Fußgängerverkehr?
Wie steht die SPD allgemein zum Thema Schutz von Kindern im Verkehr?
Ich freue mich auf Ihre Antwort.
Mit freundlichen Grüßen
Niko Clauder
Sehr geehrter Herr Clauder,
die Elterninitiative finde ich sehr lobenswert. Ich habe mich inzwischen bei der SPD-Fraktion im Ortsausschuss Blankenese erkundigt: Leider hat die Polizei die Tempo-30-Zone von der Flerrentwiete bis zum Herwigredder mit der Begründung abgelehnt, dass vor anderen Schulen diese Tempobegrenzungszonen auch in dieser Länge ausreichend seien. Das finde ich bedauerlich. Ich habe von den SPD-Mitgliedern im Ortsausschuss Blankenese erfahren, dass jetzt erst mal versucht wird, eine korrekte Beschilderung durchzusetzen.
Mit freundlichen Grüßen
Olaf Scholz