Frage an Olaf Scholz von Harro M. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Geehrter Herr Bundesminister Scholz, MdB,
Mein Thema passt möglicherweise nicht zum Vorgeschlagenen.
Bei Frau Will am Sonntagabend erwähnten Sie, dass Sie daran arbeiten oder arbeiten lassen, dass zukünftig mehr Transparenz in dieser Frage stattfinden wird.
Müssen einige wenige Schwarze Schafe bei den Dax-Unternehmen (vielleicht sind es in ferner Zukunft einmal alle diese Manager, wenn es so weitergeht) herhalten, um im großen Stile um sich schlagen zu können!
Scheinbar funktioniert die Mitbestimmung in diesem Bereich nicht, obwohl sich die Kollegen Gewerkschaftler als Mitbestimmer offensichtlich bei den Entscheidungen zu mindest einmal enthalten könnten. - Bei Herrn Esser, Herrn Ackermann, auch bei VW klappte es trotz Herrn Peter bei Letzteren wohl auch nicht. Nur wenige Beispiele.
Der Großteil Steuerzahler - die Mittelständler fallen doch so nicht aus dem Rahmen, müssen aber mit herhalten bei der Managerschelte.
Bisher geht es um Wirtschaftskapitäne.
Mich würde als Steuerzahler, selbst als Rentner heute, aber mehr interessieren, wie Sie gedenken bei der Intransparenz bei den Veröffentlichungen der Einkommen unserer Angestellten, der Abgeordneten vorzugehen?
Hoffentlich kommt mein Schreiben bei Ihnen an. Eine Antwort eines Vielbeschäftigten erwarte ich keine. Aber irgendwann die entsprechende Reaktion im Parlament. Herr BundestagsPdt. Lammert könnte ebenfalls auf Änderungen einwirken.
Beste Grüße
Harro Maier
Sehr geehrter Herr Maier,
vielen Dank für Ihre Anfrage auf Abgeordnetenwatch. Jede Email wird von mir oder einem meiner Mitarbeiter gelesen. Ihre Hinweise und Anmerkungen erreichen mich daher in jedem Fall. Ich bitte um Verständnis, dass ich angesichts von unzähligen Briefen und Emails, die mich täglich erreichen, nicht alle persönlich beantworten kann. Für das Amt des Bundesministers für Arbeit und Soziales und Gespräche und Veranstaltungen in meinem Wahlkreis bliebe dann keine Zeit mehr.
Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern aus meinem Wahlkreis Hamburg-Altona beantworte ich gerne persönlich. Damit ich Ihnen antworten kann, teilen Sie bitte meinem Büro unter olaf.scholz@bundestag.de Ihre Anschrift mit, falls Sie dies nicht schon bei Abgeordnetenwatch getan haben.
Wenn Sie nicht im Wahlkreis Hamburg-Altona wohnen, bitte ich Sie, sich mit Ihrem Anliegen an den für Ihren Wahlkreis oder fachlich engagierten Bundestagsabgeordneten der SPD zu wenden. Mein Büro hilft Ihnen gerne, den richtigen Ansprechpartner zu finden, wenn Sie mir Ihre Anschrift mitteilen.
Wenn Sie eine Frage an den Bundesminister für Arbeit und Soziales haben, nutzen Sie bitte das Kontaktformular auf der Internetseite www.bmas.de oder Sie rufen das Bürgertelefon des Ministeriums an. Die nach verschiedenen Themen sortierten Telefonnummern des Bürgertelefons finden Sie ebenfalls auf der Internetseite www.bmas.de.
Mit freundlichen Grüßen
Olaf Scholz