Frage an Olaf Scholz von Karl-Heinz G. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrter Herr Scholz,
mit Schreiben vom 14.04.2016 (BO2/1071/2016) ließen Sie mir mitteilen, zwar "die Richtlinien der Politik zu bestimmen", nicht aber hinsichtlich meiner Beschwerden über Senatorin Prüfer-Storcks eingreifen zu können. Mein Schreiben vom 22.03.2016 hätten Sie daher an die Präsidialabteilung der Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz weitergeleitet.
Nehmen Sie bitte zur Kenntnis, dass auch diese Ihre Maßnahme bis heute, ein Vierteljahr später, zu keinerlei Reaktion dieser Präsidialabteilung führte! Dies ist ja nun eine Bearbeitungsweise, die ich sattsam von Frau Prüfer-Storcks gewohnt bin, und auch Sie sollten sich allmählich die Frage stellen, ob die Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz nicht ein Eigenleben führt, welches sich auch Ihrem Einfluß entzieht.
Meinen Sie nicht, dass Ihre Richtlinienkompetenz gefragt ist, wenn immer wieder in auffälliger Weise einer Diskussion über "Tierversuche" in Hamburg ausgewichen wird? Wie ist Ihre persönliche Einstellung zu dieser Pseudoforschung, deren angeblicher Nutzen nun schon vielfach nicht nur widerlegt wurde, sondern deren Schädlichkeit für Menschen nachgewiesen wurde?
In Bremen versuchte man schon 2008 die Affenversuche des Herrn Kreiter zu beenden, da hier erstmalig die Politik den Tierschutz höher bewertete als Forschungsfreiheit.
Bewerten Sie / bewertet Hamburg den Tierschutz geringer?
Für zeitnahe Antwort bedanke ich mich im voraus
mit freundlichen Grüßen aus dem Wendland
K. W. G.