Frage an Olaf Scholz von Joachim P. bezüglich Recht
Lieber Olaf Scholz,
was habe ich gegen rotgrün gewettert seit der Verkündigung von der Agenda 2010, Hartz I - IV. Als dann Gerhard Schröder auch noch mit dem 22.05.05 nach der NRW -Wahl vorzeitige Neuwahlen zum Deutschen Bundestag ausrief, konnte ich meine Wut auf rotgrün nur noch mit bissigen Liedern besänftigen "Wir lagen vor Madagaskar, nein es war auf der Spree vor Berlin und hatten den Gerhard an Bord." Die Verfassungsbeschwerden von Angela Hoffmann und Werner Schulz haben mich wieder von der Palme runter geholt. Dann kam das Duell Gerhard/Angela und mit einem Mal ereilte mich blitzartig der Gedanke, ich selber könnte auf dem Holzweg sein, der Gerhard ist womöglich doch kein arger Gesell, sondern ein lupenreiner, fluterprobter Demokrat, der allen Bundestagsabgeordneten einschließlich der Oppostion eine Lehre reinsten demokratischen Wassers erteilt? " Man kann zwar im Parlament entgegen dem Wählerwillen von 2002 per Zeitkredit allparteienübergreifend Hartz I - IV durchsetzen, aber ein stetiges Vertrauen setzt erst ein, wenn allen Abgeordneten klar ist, daß sie auf das Mandat der Wählerinnen angewiesen bleiben?
FRAGE:
Habe ich nun wirklich so daneben gelegen?, und an welcher Stelle? Irgendwie bin ich so irritiert, daß ich mich gar nicht mehr zur Wahlurne traue?, obgleich Sie mir ja so differenziert wie keiner auf meine vorherigen Fragen bei www.kandidatenwatch.de geantwortet haben. DanKe! Bitte! Bitte!, machen Sie mir Mut, zur Wahl zu gehen. Danke! Herzlich Joachim Petrick P:S. Würden Sie meine Stimme überhaupt noch nach all meinem berechtigten und unberichtigten Schimpf auf die SPD rotgrün annehmen, oder sagen Sie Bleib`mir von der Wahlurne weg, wir schaffen es auch ohne Dich? Danke! Herzlich Joachim Petrick
Hallo Herr Petrick,
mein Rat: Gehen Sie wählen. Der Wahlkampf hat gezeigt, wo die Unterschiede zwischen einer sozialdemokratischen Bundesregierung und Schwarz-Gelb liegen.
Mit freundlichen Grüßen
Olaf Scholz
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