Fragen und Antworten

Portrait von Olaf Rüdiger Claus
Antwort von Olaf Rüdiger Claus
FREIE WÄHLER
• 20.08.2011

(...) Ich war und bin weiterhin der Meinung, dass eine Gebietsreform zwingend mit einer Verwaltungsstrukturreform hätte verbunden werden müssen. Die Landespolitiker der großen Koalition aus SPD/CDU haben sich dagegen ausgesprochen. (...)

E-Mail-Adresse

Über Olaf Rüdiger Claus

Ausgeübte Tätigkeit
Bürgermeister
Berufliche Qualifikation
Dipl. Ing. (FH)
Geburtsjahr
1959

Olaf Rüdiger Claus schreibt über sich selbst:

Portrait von Olaf Rüdiger Claus

Von meiner Geburt im Jahr 1959 an verbrachte ich meine Kindheit in Boltenhagen. Wie so viele Kinder meiner Generation ging ich in den Kindergarten und besuchte dann die Polytechnische Oberschule in Boltenhagen.
1975 verließ ich das erste Mal Boltenhagen. Ich absolvierte eine Lehre zum Facharbeiter für den Betriebs- und Verkehrsdienst der Deutschen Reichsbahn in Rostock. Zwei Jahre später wurde ich zur Ableistung meines Wehrdienstes bei der Wach- und Sicherungseinheit (Wachregiment des MfS), ebenfalls in Rostock, einberufen. Dem Wehrdienst folgten 1981 eine Ausbildung zum Fahrdienstleiter und ein Fernstudium zum Verkehrsingenieur an der Ingenieurschule Gotha. Meine Mutter arbeitete damals noch als Schweißerin auf der Mathias-Thesen-Werft in Wismar, mein Vater war von 1971 bis 1990 Bürgermeister von Boltenhagen. Auf die Leistungen meiner Eltern bin ich noch heute stolz.
Nach einer 2-jährigen Tätigkeit als Abteilungsleiter des Güterbahnhofs Rostock wurde ich 1984 politischer Mitarbeiter im Reichsbahnamt in Rostock. Als ich im Februar 1988 als Offizier der Kriminalpolizei in Rostock eingestellt wurde, konnte ich positive aber auch negative Erfahrungen sammeln. Ich arbeitete in verschiedenen Sachgebieten und kam so mit unterschiedlichen Schicksalen in Berührung. Ich erlebte wie Menschen ihr gesamtes Hab und Gut durch ein Feuer oder einen lieben Angehörigen durch einen Unfall oder eine Gewalttat verloren. Mein Ziel war dabei immer, den betroffenen Menschen durch die Aufklärung des Falles zu helfen und Ihnen dadurch Gewissheit zu geben. Nachdem ich auch in der Bekämpfung der organisierten Kriminalität, der Korruption sowie von Betrugsfällen tätig war, zog es mich immer mehr zurück nach Boltenhagen.
2007 trat ich als parteiloser Einzelbewerber zur Bürgermeisterwahl in Boltenhagen an und war bis zur Aufhebung der Amtsfreiheit am 30.06.2011 als Bürgermeister tätig.
Ich habe zwei Kinder und bin geschieden. Mein Sohn (29) lebt und arbeitet in Hamburg, meine Tochter (21) befindet sich noch in der Ausbildung und wohnt bei mir.

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Kandidaturen und Mandate

Kandidat Mecklenburg-Vorpommern Wahl 2011

Angetreten für: FREIE WÄHLER
Wahlkreis
Nordwestmecklenburg I
Wahlkreisergebnis
1,90 %

Politische Ziele

Gemeinsam mit dutzenden weiteren unabhängigen Kommunalvertretern in Mecklenburg-Vorpommern trete ich für eine Bürgergesellschaft der Mitwirkung und Mitbestimmung ein und damit gegen den weiteren Ausbau der Parteienherrschaft.
Ich trete ein für die Stärkung des ländlichen Raums und damit gegen eine weitere Verödung der Dörfer.
Ich trete ein für eine Stärkung unserer Städte und Gemeinden durch eine angemessene Finanzausstattung und damit gegen Zwangsfusionen und Kürzungen der Mittelzuweisungen an die Kommunen.
Ich trete ein für eine Stärkung der kommunalen Selbstverwaltung und damit gegen eine wachsende Verwaltungszentralisierung im Land und den Landkreisen.
Ich trete ein für eine Stärkung der Bürgerrechte, für eine bürgernahe und bürgerfreundliche Verwaltungsstruktur und damit gegen Bürokratie, Vetternwirtschaft und Steuerverschwendung.
Ich trete ein für die Unterstützung von Bürgerinitiativen, Wählergemeinschaften, Vereinen und Initiativen, für mehr direkte Demokratie in unserem Land.
Die politische Willensbildung orientiert sich stärker am jeweiligen Parteieninteresse als an den übergeordneten Interessen unserer Bürger. Der ehemalige Präsident des BDI, Hans-Olaf Henkel, sagte am 14.02.2009: "Diese Parteiendemokratie hat uns in einen verhängnisvollen Teufelskreis gebracht.(…) Wenn selbst ein nur durch die Parteienmühle zu Amt und Würden gekommener Altbundespräsident Richard von Weizäcker daran erinnern muss, dass im Grundgesetz nur von der Mitwirkung aber nicht von der Allmacht der Parteien bei der politischen Willensbildung die Rede ist, dann müssen wir schon weit über das Ziel hinaus geschossen sein. Bei uns wirken die Parteien schon lange nicht nur mehr bei der politischen Willensbildung mit, bei uns haben sie sich die Macht unter den Nagel gerissen."