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Norbert Röttgen
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Frage von Georg W. •

Frage an Norbert Röttgen von Georg W. bezüglich Finanzen

Sehr geehrter Herr Röttgen,

Ich habe Sie kürzlich bei Maybritt Illner gesehen, wo es um „den Fall Opel“ ging.
Von Ihnen kam sehr häufig das Argument, Opel leide an der mangelnden Kreditvergabe in Folge der Finanzkrise und deswegen sei eine Unterstützung von staatlicher Seite gerechtfertigt.
Aber haben wir es nicht mit einer generellen Krise des Geldsystems zu tun? Und ist das Unterstützen von einzelnen Betrieben nicht nur Flickschusterei?

Ich bekomme es in meiner unmittelbaren Umgebung, durch Diskussionen mit Freunden und Debatten im Internet mit, dass die Leute durch die aktuelle Finanzkrise immer mehr das Vertrauen in unser Geldsystem verlieren.

Nun aber zu meiner Frage: Warum versteht die Politik, die Wirtschaft und ein Großteil der Medien nicht, dass ein Geldsystem, in dem Geld gehortet werden kann (das kann sonst mit keinem anderen Gegenstand auf dieser Welt ohne das er verrottet oder das Lagerkosten entstehen) und erst wieder gegen Zinsen und Zinseszinsen in den Umlauf gebracht werden muss, einfach nicht funktionieren kann?
Warum wird nicht gesehen, dass dieses Geldsystem mit dafür verantwortlich ist, dass der Unterschied zwischen Arm und Reich stetig wächst?
Warum wird nicht öffentlich diskutiert, dass das Geldschöpfen von Giralgeld eigentlich ein privates Geldschöpfen von Geschäftsbanken darstellt und dass dieses Geld reines Schuldgeld ist und somit bei einer Tilgung verschwinden würde?

Sollten Sie mit der Problematik noch nicht so vertraut sein, so rate ich Ihnen sich folgendes Referat von Prof. Dr. Senf anzuschauen:

http://www.buergerinitiative-grundeinkommen.de/volkswirtschaftliche-zusammenhaenge

Vielen Dank und viele Grüsse

Georg Weisfeld

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Antwort von
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Sehr geehrter Herr Weisfeld,

ich bin selbstverständlich gerne bereit, interessierten Bürgerinnen und Bürgern Rede und Antwort zu stehen. Dies gilt im besonderen Maße für die Bewohner meines Wahlkreises, denen gegenüber ich mich besonders verbunden und verpflichtet fühle. Allerdings möchte ich Sie höflich bitten, Ihre Fragen direkt an mein Büro zu richten.

Sie erreichen mich am besten per Email unter norbert.roettgen@bundestag.de oder ganz klassisch per Post (Platz der Republik 1, 11011 Berlin). Ich gebe mein Bestes, Ihnen rasch und umfassend zu antworten. Angesichts der Vielzahl der eingehenden Emails und Briefe (ca. 150 pro Tag) bitte ich jedoch um Verständnis dafür, dass die Bearbeitung bis zu 3 Wochen in Anspruch nehmen kann.

Gestatten Sie mir schließlich den Hinweis auf meine Homepage unter http://www.norbert-roettgen.de . Dort finden Sie regelmäßig aktualisiert Interviews und Kommentare, in denen ich zu aktuellen politischen Themen Stellung beziehe, sowie weitergehende Informationen zu meiner Arbeit.

Mit freundlichen Grüßen
Ihr
Dr. Norbert Röttgen MdB

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