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Norbert Röttgen
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Frage von Joachim L. •

Frage an Norbert Röttgen von Joachim L. bezüglich Finanzen

Sehr geehrter Herr Dr. Röttgen.

Mit Interesse verfolgte ich gestern im SWR-Fernsehen die Sendung „Quergefragt“. Darin äußerten sie sich u.a. auch über die Staatsschulden und welche Verantwortung Sie auch gegenüber ihren 3 Kindern hätten. Da haben Sie vollkommen Recht. Aber dann muss man auch danach handeln!

Was sagen Sie später Ihren Kindern und Enkeln, warum wir jahrelang nicht in der Lage waren, ein fortschrittliches Schulsystem einzuführen?

(Das 3- gliederige Schulsystem stammt noch aus Kaisers Zeiten! Das nennt man Konservatismus! Moderne Schulsysteme als „sozialistische Gleichmacherei“ zu diffamieren führt in den skandinavischen Ländern zu Lachattacken. Bitte nehmen Sie zu Kenntnis, dass eine erfolgreiche Absolventin einer solchen „Gleichmacherschule“ heute CDU-Vositzende und Bundeskanzlerin ist.)

Was sagen Sie später Ihren Kindern und Enkeln, warum kein Geld für Neubau und Instandhaltung der Schul-und Universitätsgebäude und personelle Ausstattung ausgegeben wurde? In Bildung zu investieren ist nie rausgeworfenes Geld.

Was sagen Sie später Ihren Kindern und Enkeln, wenn die vielerorts, auch von Ihnen propagierten, PPP- Projekte auslaufen und ihnen die Augen übergehen?

Was sagen Sie später Ihren Kindern und Enkeln, warum wir einen Niedriglohnsektor erschaffen haben, wo kaum Gelder in die Rentenversicherung einfliessen, aber dann im Erwerbsleben Ihrer Kinder und Enkel für diese Leute beitragsfreie Sozialhilfe geleistet werden muss?

Was sagen Sie später Ihren Kindern und Enkeln, warum wir wieder besseren Wissens um die Endlagerproblematik, weiterhin Atomkraft nutzten. Die Kosten für Tausende Jahre Endlagerung, ihnen und ihren Nachfahren gewissenlos aufbürdeten?

Was sagen Sie später Ihren Kindern und Enkeln, warum wir mit Steuergeldern bei der DB schienentechnische Infrastruktur zerstören? Das es jetzt und in Zukunft nicht einmal möglich ist, z.B. einsatznah, wegen fehlender Gleise, eine Gleisstopfmaschine geschweige denn einen Gleisbauzug in einem Bahnhof abzustellen?

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Antwort von
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Sehr geehrter Herr Lang,

ich bin selbstverständlich gerne bereit, interessierten Bürgerinnen und Bürgern Rede und Antwort zu stehen. Dies gilt im besonderen Maße für die Bewohner meines Wahlkreises, denen gegenüber ich mich besonders verbunden und verpflichtet fühle. Allerdings möchte ich Sie höflich bitten, Ihre Fragen direkt an mein Büro zu richten.

Sie erreichen mich am besten per Email unter norbert.roettgen@bundestag.de oder ganz klassisch per Post (Platz der Republik 1, 11011 Berlin). Ich gebe mein Bestes, Ihnen rasch und umfassend zu antworten. Angesichts der Vielzahl der eingehenden Emails und Briefe (ca. 150 pro Tag) bitte ich jedoch um Verständnis dafür, dass die Bearbeitung bis zu 3 Wochen in Anspruch nehmen kann.

Gestatten Sie mir schließlich den Hinweis auf meine Homepage unter http://www.norbert-roettgen.de . Dort finden Sie regelmäßig aktualisiert Interviews und Kommentare, in denen ich zu aktuellen politischen Themen Stellung beziehe, sowie weitergehende Informationen zu meiner Arbeit.

Mit freundlichen Grüßen
Ihr
Dr. Norbert Röttgen MdB

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