Frage an Norbert Röttgen von Uwe N. bezüglich Umwelt

Sehr geehrter Herr Röttgen,
im Interview des DLF sagten Sie auf die Frage: "Herr Röttgen, in der Familienpolitik gibt es jetzt den Vorschlag, den Kinderzuschlag zu reformieren, damit Familien wegen der Kinder nicht auf Hartz-IV-Niveau abgleiten. Völlig falsch schon im Ansatz, sagt die SPD, denn nur Löhne, von denen Familien auch wirklich leben können, könnten dafür sorgen, dass Kinder künftig nicht mehr in Armut aufwachsen. Dem kann man kaum widersprechen." - "Aber ich bitte Sie, der Lohn ist doch die Gegenleistung für Arbeit, und dieser Lohn ist doch immer gleich für einen, der ein Single ist, und für einen, der drei Kinder mit dem Lohn ernähren muss. Also der Arbeitgeber zahlt ja keinen Familienlohn, sondern er bezahlt sozusagen einen Stundenlohn für die geleistete Arbeit."
Meinen Sie nicht auch, daß ein Mindestlohn dieses Problem vielleicht beseitigen kann und die Lasten der Steuerzahler verringern?, ohne gleichzeitig das ´Totschlagargument´ zu gebrauchen: Mindestlöhner würden Arbeitsplätze vernichten. 1. fand dies noch nicht statt und 2. wurde es noch nicht probiert.
Dem entgegnen kann man ja auch, daß Firmen, die nicht in der Lage sind Mindestlöhne zu zahlen, marktwirtschaftlich nicht existent sein werden und der Markt neue Möglichkeiten schaffen würde. Selbst der Bäcker oder die republikbekannte Friseuse können nicht nach China auswandern und Dienstleistungen in Deutschland negieren. Also bitte die Kirche im Dorf lassen und nicht in Peking.

Mit freundlichen Grüßen
Uwe Neumann