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Norbert Röttgen
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Frage von Kai B. •

Frage an Norbert Röttgen von Kai B. bezüglich Gesundheit

Sehr geehrter Herr Röttgen!

Mich wundert bei der anhaltenden Diskussion um die Gesundheitsreform, dass nicht mit einem (öffentlichen) Wort über den Verlust der Arbeitsplätze bei den bisherigen Spitzenverbänden gesprochen wird.

In der heutigen Zeit, in der fast jeder Angst um seinen Arbeitsplatz hat, ist es eine Zumutung, die Angestellten der Verbände derart in der Luft hängen zu lassen.

Als Mitarbeiter des AOK Bundesverbandes bin ich Angestellter des öffentlichen Dienstes. Mir ist bisher kein Vorgang bekannt, in dem Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes einfach in eine GbR abgeschoben wurden - die je nach finanzieller Situation in ein paar Jahren zur reinen Abwicklungsgesellschaft werden kann.

Setzen Sie sich bitte dafür ein, dass politisch motiviert keine Arbeitsplätze zerstört werden und eine langfristige Arbeitsplatzsicherung geschaffen wird, sodaß die Menschen wieder planen können!

Mit freundlichen Grüßen,
Kai Bungarz

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Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr Bungarz,

ich habe Ihr Schreiben vom 28. Dezember über www.abgeordnetenwatch.de erhalten und möchte mich herzlich dafür bedanken.

Um die Entscheidungswege zu straffen und Handlungsblockaden zu vermeiden, soll es künftig nur noch einen Spitzenverband der Krankenkassen geben.

Die Ziele sind, Bürokratie abzubauen, mehr Transparenz zu schaffen und den Wettbewerb der Krankenkassen zu stärken – im Interesse der Beitragszahler, denen gegenüber unnötige Verwaltungsstrukturen nicht zu verantworten sind.

Selbstverständlich müssen jedoch bei der Gründung des neuen Spitzenverbandes auch die berechtigten Interessen der davon betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter berücksichtigt werden.

Mit freundlichem Gruß

Ihr Norbert Röttgen

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