Frage an Norbert Röttgen von Dietmar S. bezüglich Umwelt

Sehr geehrter Herr Dr. Röttgen,

in Sachen "unkonventionelle Erdgasförderung/ Fracking" vertreten Sie offenbar zwei verschiedene Positionen:
einmal die Position der CDU-Bundestagsfraktion, der Sie ja angehören, die industriefreundlich unter Anderem auf eine generelle Umweltverträglichkeitsprüfung und andere Kontrollen verzichten will und offenbar vor der Gesamtproblematik (z.B. hunderte von Bohrplätzen in kleinen Abständen < 5km mit extremem Schwerlastverkehr u.a.) die Augen verschließt

und

andererseits in NRW als Spitzenkandidat die nach meiner Meinung von größerem Verantwortungsbewusstsein zeugende Position der NRW-CDU, die unter Anderem eine generelle UVP und Mitspracherecht der Wasserbehörden, Kommunen und Landkreise erreichen will.

Wie lösen Sie diesen Knoten auf?
Was nützt die Position der NRW-CDU, wenn das Landesrecht dem Bundesrecht (BBergG) unterliegt?
Warum haben Sie Ihren Einfluss als Bundesminister noch nicht geltend gemacht und auf eine Änderung des Bergrechts im Hinblick auf z.B. umfangreichere Kontrolle der Industrie gepocht?
Welche Position soll ich in meiner Wahlentscheidung berücksichtigen?

P.S.Wenn Sie mich mit Ihrer Standard-Antwort abspeisen wollen, können Sie auch ganz auf eine Antwort verzichten.

Mit freundlichen Grüßen
Dietmar Saul