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Norbert Röttgen
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Frage von Matthias V. •

Frage an Norbert Röttgen von Matthias V. bezüglich Recht

Sehr geehrter Herr Dr. Röttgen,

für die Suche nach einem Endlager für Atommüll möchte ich Ihnen eine Variante vorschlagen, die bisher nach meiner Kenntnis noch nicht überlegt wurde.

Bisher geht man von einer unterirdischen Entsorgung aus, die für die gesamte Zeit der abklingenden Strahlung (immerhin tausende von Jahren) die Sicherheit gewährt, dass keine Strahlung mehr in die Umwelt gelangt. Die Unsicherheiten und Risiken dabei sind bekannt und der Widerstand der Bevölkerung an jedem möglichen Standort zu erwarten.

Es scheint trotz jahrzehntelanger Forschungen zur Zeit keine technische Lösung zu geben, die eine Gefährdung für zukünftige Generationen sicher ausschließen kann. Ich halte deshalb den Bau eines oberirdischen Endlagers für überlegenswert.

Die Vorteile:
- Standort könnte eines der stillgelegten Atomkraftwerke sein
- Grundwasser- oder sonstige Umfeldbelastungen könnten weitgehend ausgeschlossen werden
- Klimatisierungsmöglichkeit der Räume, die eine Verrottung von Behältern ausschließt
- Bessere Kontrollmöglichkeiten, z.B. durch ständige Videoüberwachung und Strahlenmessung in den Lagerräumen
- Leichtere Nachbesserungsmöglichkeiten, wenn neue Technologien entwickelt werden
- ev. kostenneutraler Betrieb durch die Abnahme von Atommüll aus anderen Ländern der Europäischen Union unter Beteiligung dieser Länder an den laufenden Kosten
- Erhalt von Arbeitsplätzen - zumindest für einen Teil der Mitarbeiter aus den stillgelegten Atomkraftwerken
- Für zukünftige Generationen jederzeit die Möglichkeit der Überwachung.

Vielleicht ist dies sogar die kostengünstigste Variante gegenüber jedem anderen Endlager. Vor allem aber erscheint es mir die verantwortlichste Lösung zu sein, die wir unseren Kindern und dem Erhalt der Schöpfung schuldig sind.

Ich würde mich freuen, wenn diese Überlegungen bei der Endlagersuche Ihres Ministeriums mit in Betracht gezogen werden.

Mit freundlichen Grüßen

Matthias Voigt

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Antwort von
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Sehr geehrter Herr Voigt,

Sie haben über das Internetportal „abgeordnetenwatch“ eine Anfrage an mich gerichtet. Ich möchte mich dafür bedanken.
Selbstverständlich bin ich sehr gerne bereit, interessierten Bürgerinnen und Bürgern Rede und Antwort zu stehen. Ich möchte Sie jedoch bitten, Ihre Frage unmittelbar an mein Büro zu richten oder mir Ihre Postanschrift mitzuteilen, damit ich Ihnen persönlich eine Antwort zukommen lassen kann.

Sie erreichen mich per Mail (norbert.roettgen@bundestag.de), per FAX (030/22776981) oder per Post (Platz der Republik 1, 11011 Berlin) – bei Anliegen, die meinen Wahlkreis betreffen, gerne auch über mein Wahlkreisbüro (Wesselstr. 10, 53113 Bonn). Bei Fragen, die meinen Zuständigkeitsbereich als Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit betreffen, schreiben Sie mir bitte eine E-Mail an service@bmu.bund.de. In der Landesgeschäftsstelle der nordrhein-westfälischen CDU erreichen Sie mich unter
http://www.cdu-nrw.de/kontakt/kontaktformular.html?view=default

Mit freundlichem Gruß

Ihr Norbert Röttgen

Anmerkung der Redaktion
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