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Norbert Röttgen
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Frage von Andreas N. •

Frage an Norbert Röttgen von Andreas N. bezüglich Verbraucherschutz

Sehr geehrter Herr Dr. Röttgen

Mit großem Interesse verfolgte ich heute den Ausgang des sogenannten "Benzin-Gipfels". Nunmehr haben sich also Mineralölindustrie und Bundesregierung, trotz Ablehnung durch die Verbraucher, auf die Einführung des Bio-Sprit E10 geeiningt. Man fühlt in realsozialistische Zeiten zurückversetzt. Marktwirtschaftliche Gesetzmäßigkeiten wurden hintenangestellt, "von oben" die Einführung eines Produktes erzwungen, welches niemand braucht und ganz offensichtlich auch keiner haben will. Nun meine Fragen: Was versprechen Sie sich von den angekündigten Werbe-und Informationskampagnen? Die verbreitete Ablehnung dieses "Gebräu´s" liegt meiner Meinung nach nämlich nicht nur an der Unsicherheit der Autofahrer, sondern mehrheitlich an dem Wissen, ein schlechteres Produkt zum selben Preis kaufen zu müssen. Ich selbst habe E10 versehentlich einmalig getankt und dabei einen Mehrverbrauch von 12% feststellen müssen.Wie wollen sie den Bürgern den Nutzen eines völlig untauglichen Kraftstoffes nahebringen, dessen Langzeitfolgen für die Motoren heute möglicherweise noch gar nicht abzusehen sind? Haben sie Fachberater (z.B. Entwicklungsingenieure der Fahrzeughersteller) zur Beratung herangezogen, oder handelt es sich hierbei um eine "Entscheidung im Hinterzimmer", ohne fachlichen Sachverstand? Oder hat sich die Mineralölindustrie, welche massenhaft E10 produziert hat und nun auf Millionen Litern dieses Ladenhüters sitzenbleiben würde, politischer Unterstützung bedient? Die ganze Pleite um E10 hat ein seltsames "Geschmäckle", ähnlich dem Grundatz: "Was auf den Tisch kommt, wird auch gegessen". Herr Dr.Röttgen, haben wir in der Bundesrepublik beim Tanken noch die freie Marktwirtschaft oder wird hier schleichend eine Art Planwirtschaft eingeführt? Wie sonst erklären sie den Bürgern, dass Sie sie trotz Ablehnung zwingen wollen, einen Ladenhüter zu kaufen?

Mit freundlichen Grüßen
Andreas Neuber

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Antwort von
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Sehr geehrter Herr Neuber,

Sie haben über das Internetportal „abgeordnetenwatch“ eine Anfrage an mich gerichtet. Ich möchte mich dafür bedanken.
Selbstverständlich bin ich sehr gerne bereit, interessierten Bürgerinnen und Bürgern Rede und Antwort zu stehen. Ich möchte Sie jedoch bitten, Ihre Frage unmittelbar an mein Büro zu richten oder mir Ihre Postanschrift mitzuteilen, damit ich Ihnen persönlich eine Antwort zukommen lassen kann.

Sie erreichen mich per Mail ( norbert.roettgen@bundestag.de ), per FAX (030/22776981) oder per Post (Platz der Republik 1, 11011 Berlin) - bei Anliegen, die meinen Wahlkreis betreffen, gerne auch über mein Wahlkreisbüro (Wesselstr. 10, 53113 Bonn). Bei Fragen, die meinen Zuständigkeitsbereich als Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit betreffen, schreiben Sie mir bitte eine E-Mail an service@bmu.bund.de. In der Landesgeschäftsstelle der nordrhein-westfälischen CDU erreichen Sie mich unter http://www.cdu-nrw.de/kontakt/kontaktformular.html

Mit freundlichem Gruß

Ihr Norbert Röttgen

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