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Frage von Max S. •

Frage an Norbert Röttgen von Max S. bezüglich Umwelt

Sehr geehrter Herr Röttgen,

der Ausbau von Photovoltaik-Anlagen hat durch das Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) wesentliche Impulse erfahren. Vermutlich gäbe es hierzulande ohne das EEG nur wenige Anlagen von Idealisten und kaum Firmen, die über Fachkenntnisse und Aufbaukapazitäten verfügen. Nun will die Bundesregierung die Vergütung senken und gefährdet damit aus meiner Sicht den Erfolg der in dieser Branche tätigen Unternehmen und Arbeitnehmer und damit zumindest in Teilbereichen eine erfolgreiche Umstellung auf EEG insgesamt.

Ich Frage mich, was Sie veranlasst einen erfolgreichen Weg zu verlassen. Der Presse ist zu entnehmen, dass Sie Subventionen als ökonomisch und politisch gefährlich und Subventionswirtschaft als hinderlich für die Umstellung auf erneuerbare Energien betrachten.

Abgesehen davon, dass ich diese Formulierung als eine Ideologie des „freien Marktes“ betrachte (sollte sie nicht anderweitig untermauert werden können) frage ich mich: Wie schaut es mit den versteckten Subventionen für andere Energiebereiche aus, insbesondere die Atomwirtschaft? Diese kommt nur zu einem unwesentlichen Anteil für die Kosten der Entsorgung und das Haftungsrisiko im Falle eines GAU auf. Ein Blick in die Geschichte der Atomwirtschaft zeigt mir, dass es ohne staatliche Hilfe vermutlich überhaupt keine Atomkraftwerke gäbe.

Was für Ziele verfolgen Sie also mit den beabsichtigten Kürzungen der Vergütung? und Worin besteht die Gefahr der Subventionen?

Auf Ihre Antwort freue ich mich.

Mit freundlichen Grüßen

Max Straub

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