Frage an Norbert Röttgen von Michael S. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrter Herr Dr. Röttgen,
Ihnen werden hier über "abgeordnetenwatch" viele gezielte und qualifizierte Fragen gestellt. Sie beantworten diese jeweils mit einer Standardantwort. Haben Sie Angst dass Ihre Antworten überprüfbar sind und Sie sich unbequemen Dingen stellen müssten? "Weil Transparenz Vertrauen schafft" lautet das Motto des Portals, bei Ihnen scheint Transparenz nicht an oberster Stelle zu stehen. Halten Sie das in Ihrer Position für angemessen?
Beste Grüße
Strelow
Sehr geehrter Herr Strelow,
Ihre Nachricht über abgeordnetenwatch.de vom 11. Dezember habe ich erhalten. Zu Ihren aufgeworfenen Fragen nehme ich gerne Stellung.
Mir als direkt gewählter Abgeordneter des Rhein-Sieg-Kreises liegt sehr viel an Transparenz und ich habe bestimmt nichts zu verbergen. Für mich ist der Kontakt zu den Menschen in meinem Wahlkreis die Basis meiner politischen Arbeit in Berlin. Aber ohne eine diskrete Beantwortung der Bürgeranliegen erreicht man kein Vertrauensverhältnis. Daher ziehe ich es vor, jedem, der eine Frage bezüglich meines Wahlkreises hat, einzeln und individuell zu antworten. Um darüber hinaus eine Kanalisation der vielen Informationen zu erreichen, verweise ich bei eingehenden Anfragen über abgeordnetenwatch.de auf meine Büros in Berlin und Siegburg. Für diese Entscheidung bitte ich Sie um Ihr Verständnis.
Des Weiteren ist meine Tätigkeit als Bundesminister getrennt von meiner Arbeit im Wahlkreis zu betrachten. Daher können Sie sich bei umweltpolitischen Fragen gerne an das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit wenden. Schreiben Sie mir dazu bitte an eine der beiden folgenden Adressen:
Robert-Schuman-Platz 3, 53175 Bonn oder Alexanderstr. 3, 10178 Berlin
Mit freundlichem Gruß
Dr. Norbert Röttgen MdB
Weitere Fragen an Norbert Röttgen
Sehr geehrter Herr Stockhammer,
Sehr geehrter Herr Lemisz,,
(...) Dies ist eine Tatsache, die wir leider nicht leugnen können und es wäre verantwortungslos, wenn unser Innenminister davor die Augen verschließen würde. Sollte es also zu weiteren Anschlägen kommen, so müsste sich der Innenminister und die gesamte Bundesregierung zu Recht die Frage gefallen lassen: Warum habt ihr nicht alles unternommen, um den Tod Unschuldiger zu verhindern? (...)
(...) Ich befürchte zudem, dass Ihre Sorge auf einem Missverständnis beruht: Die Prozesskostenhilfe darf nicht mit einer Rechtsschutzversicherung verwechselt werden. Sie ist keine Risikoversicherung und kann natürlich auch nicht Garant dafür sein, in jedem Falle vor Gericht zu Obsiegen. (...)