Frage an Norbert Röttgen von Bertold M. bezüglich Umwelt
Sehr geehrter Herr Bundesminister,
ganz frisch im Amt mute ich Ihnen eine sehr aktuelle Frage zu: Die Umweltzonen verbreiten sich in den Städten und die Zulassung von Fahrzeugen zur Einfahrt in die betreffenden Städte wird zunehmend erschwert.
Ich habe vor 10 Jahren einen AUDI A6 Diesel mit modernster Technik erworben, der nun nur eine rote Plakette erhalten hat. Nach Recherchen bei allen Herstellern von Nachrüstpaketen für Rußpartikelfilter haben mir diese einzeln persönlich mitgeteilt, daß für mein Fahrzeug kein nachrüstbarer Bausatz im jeweiligen Sortiment enthalten sei.
Bei der ständigen Werbung für die Nachrüstung, die auch noch staatlich unterstützt wird, fühle ich mich ausgeschlossen und bei dem zunehmenden Verbot der Einfahrt in Innenstädte auch e n t e i g n e t!!
Mein Fahrzeug ist scheckheftgepflegt, läuft wie ein Uhrwerk und ist sparsam im Treibstoffverbrauch. Da ich als Rentner nur vergleichsweise wenig fahre, sehe ich die heutige Regelung der ungleichen Beaufschlagung durch Erschwernisse (LKW darf wesentlich mehr Ausstoß haben als PKW, - bei sehr hohen Fahrleistungen und wesentlich größeren Treibstoffverbrauch!) als höchst ungerecht an. Die für mein Fahrzeug auf längere Sicht grobe Einschränkung von Fahrzielen bei gleichzeitig eventuell notwendig werdendem Verkauf sehe ich als ungerechtfertigte Enteignung an. Ungerechtfertigt deshalb, weil der Nutzen der gesamten Aktion "Errichtung von Umweltzonen" schon heute von Fachleuten höchstens als marginal angesehen wird. Gleichzeitig ist nicht erkennbar, daß ein einziges anderes Land in Europa, erst recht nicht in der Welt, derartige Regelungen für ihre Bürger einführt.
Mein Beitrag dazu kann dann doch nur sein, daß ich irgendwann mein Fahrzeug ins Ausland verkaufe, wo die Umwelt nicht mehr durch den Betrieb desselben belastet wird!!??
Ich bitte Sie, mir einen wirtschaftlich und reisetechnisch gangbaren Weg aufzuzeigen!
Ich freue mich auf eine belastbare Möglichkeit der Problemlösung.
Mit freundlichem Gruß
Bertold Maucher
Sehr geehrter Herr Maucher,
Sie haben über das Internetportal „abgeordnetenwatch“ eine Anfrage an mich gerichtet. Ich möchte mich dafür bedanken.
Selbstverständlich bin ich sehr gerne bereit, interessierten Bürgerinnen und Bürgern Rede und Antwort zu stehen. Dies gilt in besonderem Maße für die Menschen, die in meinem Wahlkreis leben.
Ich möchte Sie jedoch bitten, Ihre Frage unmittelbar an mein Büro zu richten oder mir Ihre Postanschrift mitzuteilen, damit ich Ihnen persönlich eine Antwort zukommen lassen kann. Sie erreichen mich per Mail ( norbert.roettgen@bundestag.de ), per FAX (030/22776981) oder per Post (Platz der Republik 1, 11011 Berlin) - bei Anliegen, die meinen Wahlkreis betreffen, gerne auch über mein Wahlkreisbüro (Wahnbachtalstr. 8, 53721 Siegburg).
Mit freundlichem Gruß
Ihr Norbert Röttgen