Frage an Norbert Maria Altenkamp von Johannes J. bezüglich Senioren
Sehr geehrter Herr Altenkamp,
wieso wird in der Diskussion um Altersarmut immer nur über die Bedrohung von Arbeitnehmern diskutiert? Es gibt viele Selbständige und Gewerbetreibende, die trotz langer Arbeitszeiten einen so geringen Gewinn erwirtschaften, dass sie ebenfalls zu wenig privat vorsorgen können. Ihre Situation ist mit Arbeitnehmern im Niedriglohnsektor vergleichbar. In der Diskussion werden aber nur Konzepte zur gesetzlichen Rentenversicherung und betrieblichen Altersversorgung erwähnt, nicht aber Konzepte zur Altersabsicherung, die unabhängig davon greifen, wie man sein bisheriges Einkommen erzielt hat. Wie ist Ihr Konzept, diese Form der drohenden Altersarmut zu bekämpfen?
Teilweise ist die Situation von Selbständigen sogar schlimmer, weil sie wegen fehlender gesetzliche Rentenversicherungspflicht privat vorsorgen und dabei bei Rentenversicherungsverträge getäuscht wurden, bei denen private Versicherungskonzerne ganz legal die tatsächlichen Kosten der Verträge verschweigen dürfen. Wieso werden Versicherungsunternehmer nicht gezwungen anzugeben, wie hoch der Versicherungsanteil und wie hoch der Sparanteil der monatlichen Prämie wirklich ist. Nur so kann man ausrechnen, mit welchem Altersvermögen man nach Ablauf der Sparphase realistisch rechnen kann und einen Rentenvertrag mit einem reinen Fondssparvertrag vergleichen. Ohne dieser Verpflichtung zahlt man monatliche Beiträge in ein schwarzes Loch in der Annahmen es würde genügend übrig bleiben. Werden Sie sich für eine Gesetzesänderung einsetzen, die zu mehr Transparenz führt?
Mit freundlichen Grüßen
J. Mohr
65439 Flörsheim/Main
Sehr geehrter Herr Mohr,
vielen herzlichen Dank für Ihre Frage, die Sie mir über www.abgeordnetenwatch.de gestellt haben.
Wie bereits in 14 Jahren als hauptamtlicher Bürgermeister, lege ich besonderen Wert auf einen direkten und transparenten Kontakt zwischen dem Fragesteller und dem Antwortenden. Dies sollte möglichst ohne jegliche Umwege über moderierende Dritte geschehen.
Um eine schnellstmögliche Antwort auf Ihre Frage zu erhalten, bitte ich Sie, den direkten persönlichen Kontakt zu suchen, auf Veranstaltungen im Wahlkreis, oder per E-Mail an meine Adresse.
Büro des CDU-Bundestagskandidaten im Wahlkreis 181
Norbert Altenkamp
Hattersheimer Str. 46
65719 Hofheim am Taunus
Tel.: 06192 9295-0
E-Mail: kontakt@cdu-main-taunus.de
Homepage: www.norbert-altenkamp.de