Frage an Norbert Geis von Ulrich H. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrter Herr Geis,
das Main-Echo berichtete am 12.11. über das Integrationsforum in Erlenbach (mit unserem Regierungspräsidenten Dr. Beinhofer). Es war wörtlich zu lesen:
- "In der "Integrationsstadt" Erlenbach liegt der Ausländeranteil bei 17 Prozent; bei den Hauptschülern haben sogar 59 Prozent ausländische Wurzeln"
- "Das Angebot "Türkisch für Deutsche" entwickle sich dagegen hoffnungsvoll"
- bzgl. Firma Mainsite: "Ein Werksdolmetscher ist trotzdem nicht mehr notwendig, bei Ramadan tauschen die Kollegen selbstverständlich die Schicht und in der Kantine gibt es stets ein Gericht ohne Schweinefleisch."
Ich muß ehrlich sagen, diese Entwicklung macht mir Angst.
Noch mehr Angst macht mir, daß anscheinend das Main-Echo seine Monopolstellung ausnutzt, um sehr selektiv und einseitig vorzugehen. Ich weiß von mind. 3 Leserbriefen, die zu diesem Artikel an das Main-Echo geschickt wurden. Ich konnte zu diesem Artikel keinen einzigen Leserbrief finden. Veranstaltungen der Linkspartei werden ausführlicher dargestellt, als die der SPD. Jüngstes Beispiel: gestern das Protrait von Franc Zega dem frisch gewählten Ko-Vorsitzenden der bayer. Linkspartei. In aller Breite wird dessen zweifelhaften (Zusammenarbeit mit Kommunisten) und populistischen Ansichten ein Forum geboten.
Gab es noch keine Versuche, im hiesigen Kreis ein konservatives Gegengewicht zum Main-Echo zu schaffen? Es muß ja nicht täglich und auf Papier sein. Für einen ersten Anfang im Internet wäre es an der Zeit, oder?
Mit freundlichen Grüßen
U. Heimer
Sehr geehrter Herr Heimer,
mit dem Main-Echo machen viele ähnliche Erfahrungen. Es herrscht Unzufriedenheit. Manchmal ist es allerdings auch ausgewogen. Eine eigene Tageszeitung zu bringen ist aussichtlos. auch das Main-Echo hat Schwierigkeiten: zurückgehende Leserzahlen und das Fehlen von Anzeigen.
Mit freundlichen Grüßen