Frage an Norbert Geis von Benjamin S. bezüglich Wissenschaft, Forschung und Technologie
Guten Tag Hr. Geis,
ich habe letzte Woche bei "Report Mainz" einen für mich sehr schockierenden Bericht über das "Einstiegsqualifizierungsjahr für Jugendliche" (EQJ) gesehen. Hier der Link:
http://www.swr.de/report/-/id=233454/nid=233454/did=2125440/uac5xr/index.html
Die Überschrift lautete "Ausbeutung statt Ausbildung", was ich für sehr passend halte.
Wie kann es sein, dass eine an sich gute Idee so schlecht umgesetzt wird? Dass es sowohl zu Lasten der Ausbildungssuchenden, als auch zu Lasten der z.Z. fest beschäftigten Mitarbeiter geht?!
Hier ist auch noch der Link zu der Presseinformation von "Report Mainz":
http://www.swr.de/report/presse/-/id=1197424/nid=1197424/did=2207790/1visrqt/index.html
Was mich hier am meisten erschrocken hat war der Satz: "In dem bislang unveröffentlichten Antwortbrief schreibt die Bundesagentur am 19. Dezember 2006, dass sich auch nach Einschätzungen der Arbeitsagenturen "zum Teil erhebliche Mitnahme- und Verdrängungseffekte" abzeichneten. Allerdings sei eine systematische Erfolgskontrolle des Programms durch die BA nicht vorgesehen gewesen."
Wie kann es sein, dass so ein großes Programm - immerhin war/ist es für 40000 Jugendliche geplant - ohne Erfolgskontrolle gestartet wird?
Was werden Sie persönlich dagegen unternehmen, bzw. werden Sie etwas unternehmen?
Wie ist der Standpunkt der CDU/CSU-Fraktion dazu? Sind Schritte zur Verbesserung der jetzigen Situation angedacht?
Schönen Gruß aus dem Kahlgrund,
Benjamin Schmitt