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Norbert Geis
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Frage von Kristina L. •

Frage an Norbert Geis von Kristina L. bezüglich Familie

Sehr geehrter Herr Geis,

als CSU-Anhängerin stehe ich zu den Werten von Ehe und Familie. Ihr Spiegelinterview, in dem sie die geplante Unterhaltsreform angreifen, hat mich daher sehr irritiert und wütend gemacht. Mein Mann war bereits einmal verheiratet. Nach wenigen Ehejahren wurde er VON SEINER FRAU VERLASSEN. Den gemeinsamen kleinen Sohn hat sie mitgenommen und lebt seither „frei und ungebunden“ in wechselnden Partnerschaften. Seit das Schuldprinzip aus dem Scheidungsrecht verschwunden ist, gibt es genügend solcher Fälle, in denen Ehefrauen ihre Ehemänner verlassen und es sich dennoch zeitlebens auf deren Kosten finanziell bequem machen können. Das ist ein himmelschreiender Skandal und mit den Werten von Ehe und Familie nicht vereinbar! Aufgrund hoher Unterhaltsverpflichtungen haben verlassene Ehemänner so gut wie keine Chance auf einen Neuanfang. Der "Zweitfamilie" bleibt einfach nicht genug zum Leben. "Zweitfrauen" sind gezwungen, ihr wenige Monate altes Baby in fremde Hände zu geben, um schnellstmöglich wieder arbeiten zu gehen. Entspricht dies dem Familienbild der CSU? Der Exfrau hingegen ist es nach gültigem Recht übrigens nicht zumutbar, für Ihren Lebensunterhalt selbst zu sorgen bis das jüngste Kind 15 Jahre als ist! Das neue Unterhaltsrecht würde die Lasten nun endlich ein wenig gerechter verteilen. Die von der Bundesregierung geplante Reform ist fair. Kinder aus zweiten Ehen würden dann endlich nicht mehr benachteiligt. Ich kann daran beim besten Willen nichts moralisch Verwerfliches finden – im Gegenteil. Für viele Zweitfamilien ist die Unterhaltsreform schlichtweg eine Frage der Existenz. Ich bitte Sie dringend, diese Aspekte in der politischen Diskussion über die Reform des Unterhaltsrechts zu berücksichtigen. Kinder sind unsere Zukunft und diese Gesetzesreform ist eine gute Investition in die Zukunft.

Hochachtungsvoll,
Kristina Lerch

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Antwort von
CSU

Sehr geehrte Frau Lerch,

ich möchte Sie bitten, Ihre Anfrage an meine Bundestagadresse unter norbert.geis@bundestag.de zu schicken.

Mit freundlichen Grüßen
Norbert Geis MdB

Anmerkung der Redaktion
Dieser Text ist ein Standard-Textbaustein, der die Frage nicht beantwortet. Wir zählen sie daher nicht in der Statistik.