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Frage von Matthias P. •

Frage an Norbert Böhlke von Matthias P. bezüglich Gesundheit

Sehr geehrter Herr Böhlke,

in dem Artikel der Bild Zeitung, auf den ich unter [1] verweise, werfen Sie Gesundheitsministerin Cornelia Rundt im Zusammenhang mit deren Vorstoß, die in Niedersachsen geltende "geringe Menge" hochsetzten und Cannabiskonsumenten entkriminalisieren zu wollen vor, sie täte im Moment mehr für als gegen Drogenkonsum.

Welche Belege können Sie für die Auffassung anführen, Prohibition und Strafverfolgung und der daraus resultierende Schwarzmarkt hielten besonders Jugendliche effektiver von Suchtmitteln wie Cannabis fern, als es ein legaler, regulierter Markt, wie er für Alkohol und Zigaretten existiert, vermag?

Wie sind Ihrer Ansicht nach Artikelüberschriften wie "Jugendliche kommen leichter an Cannabis als an Zigaretten" [2] trotz der seit 40 Jahren, von Ihnen offensichtlich als erfolgreich erachteten repressiven Drogenpolitik in Deutschland möglich?

Warum fordern Sie trotz der laut dem Jahrbuch Sucht 2013 und dem Drogen- und Suchtbericht 2013 der Bundesregierung als massiv beurteilten Alkoholprobleme in Deutschland kein Verbot dieser Substanz, obgleich Sie augenscheinlich die Auffassung vertreten, das grundsätzliche Verbot von Suchtmitteln sei ein integraler Bestandteil funktionierenden Jugendschutzes?

Viele Dank für Ihre Antworten.

Mit freundlichem Gruß
Matthias Pfahl

[1] http://www.bild.de/regional/hannover/cannabisverbot/ministerin-will-mehr-haschisch-erlauben-29869740.bild.html
[2] http://www.t-online.de/eltern/gesundheit/id_63594242/jugendliche-kommen-leichter-an-cannabis-als-an-zigaretten.html

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