Wie geht es weiter mit dem AKW Krümmel? Was haben Sie persönlich dafür getan, das der Rückbau in Geesthacht schnell und sicher ablaufen kann? Wo bestehen Risiken und Chancen für die Region?
Sehr geehrte Frau Dr. Scheer,
ich hoffe es geht Ihnen gut, im voraus möchte ich mich für Ihre kurzfristige Antwort herzlich bei Ihnen bedanken.
Mit freundlichen Grüßen aus Geestacht
Hugo v. B.
Sehr geehrter Herr v. B.,
vielen Dank für Ihre Frage und bitte entschuldigen Sie, dass Ihre Frage offenbar bei mir untergegangenen war. Dass sich Vattenfall 2015 entschieden hat, das Atomkraftwerk Krümmel abzubauen und nicht den Weg eines sogenannten sicheren Einschlusses zu wählen, begrüße ich und hatte dies im Vorfeld auch verstärkt gefordert. Das Atomkraftwerk Krümmel befindet sich seit 2020 im Rückbau. Dieser Prozess wird mindestens 15 Jahre in Anspruch nehmen.
Seit jeher setze ich mich für den Ausstieg aus der Atomenergie und den beschleunigten Umstieg auf Erneuerbare Energien ein. Seitdem ich Mitglied des Bundestages bin, begleite ich den Prozess um das Atomkraftwerk eng. Anfang März 22 besuchte ich gemeinsam mit meinem Fraktionskollegen MdB Jakob Blankenburg, Berichterstatter für Atompolitik der SPD-Bundestagsfraktion, das Zwischenlager am Standort.
Für die Region ist es ein Zugewinn, dass kein Atomkraftwerk mehr am Netz ist und die Perspektive des Rückbaus nun eingeleitet ist.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Nina Scheer