Frage an Nina Hauer von Konstantin L. M. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrte Frau Hauer,
in Anbetracht des aktuellen Klima innerhalb der Großen-Koalition und der Effektivität mit der aufgrund teils substanzieller Meinungsunterschiede gearbeitet wird stellt sich die Frage, was kommt nach dem 27. September 2009.
Auch wenn man nie Umfragen glauben sollte, tue ich dies dennoch um einen groben Trend abzulesen: Für die langjährige Wunschkoalition Rot-Grün wird es nicht reichen. Falls es auch nicht für eine liberal-konservative Regierungskoalition reicht, gilt es Alternativen auszuloten.
Können Sie sich vorstellen in eine sog. Ampelkoalition aus SPD, FDP und Grünen zu gehen? Was sind Ihrer Meinung nach die Vor- bzw. Nachteile?
Vielen Dank für Ihre Antwort
Konstantin L. Maier, Bad Nauheim
Sehr geehrter Herr Maier,
sollte sich nach der Bundestagswahl keine Mehrheit für eine Regierung von SPD und Bündnis 90/Die Grünen ergeben, kann ich mir eine „Ampelkoalition“ als Alternative zur Großen Koalition durchaus vorstellen.
Die Schnittmengen zwischen SPD und Grünen sind bekannt, doch auch mit der FDP besteht in vielen Fragen Einigkeit, besonders auf den Gebieten der Innenpolitik und der Gesellschaftspolitik. Natürlich gibt es auch inhaltliche Differenzen, dies ist aber zwischen konkurrierenden Parteien nicht ungewöhnlich.
Es bleibt abzuwarten, wie sich die Bürgerinnen und Bürger bei der Bundestagswahl entscheiden werden. Alle Parteien müssen dann mit diesem Votum des Souveräns verantwortungsvoll umgehen.
Mit freundlichen Grüßen
Nina Hauer, MdB