Wo und wie soll der Politik- und Verwaltungsbereich „Ernährung" Ihrer Meinung nach in der nächsten Legislatur angemessen abgebildet werden?
Berlin braucht dringend eine ressortübergreifende Ernährungspolitik. Ernährung ist ein komplexes Querschnittsthema mit essentieller Bedeutung und betrifft zahlreiche Ressorts, von Sozialpolitik über Gesundheit, Landwirtschaft, Umwelt- und Klimaschutz, Bildung bis hin zu Stadtplanung und Wirtschaftsförderung.
Mehr unter https://ernaehrungsrat-berlin.de/ernaehrungsdemokratie-fuer-berlin/
Städtisches Grün ist für die Menschen in unserer Stadt unverzichtbar. Wir brauchen die Straßenbäume und -beete sowie Gärten und Parks aber nicht nur aus ökologischer oder ästhetischer Sicht. Sie haben auch einen ebenso hohen sozialen Wert. Den zahlreichen städtischen Kleingartenanlagen kommt zudem noch eine ganz besondere kulturelle Bedeutung zu.
Wir wollen die landeseigenen Kleingärten in eine „Stiftung Berliner Stadtgärten“ überführen und die Kleingartenflächen so dauerhaft sichern. Gesetze können jederzeit geändert werden. Mit einer Stiftung können wir eine wirklich bestandssichernde Lösung für die Berliner Kleingärten schaffen.
Die vielfältigen Formen des Gärtnerns bringen die Natur zurück in die Stadt und sind zugleich Eckpfeiler der Lebensqualität. Denn Gärtnern erdet den Menschen, und zwar im wahrsten Sinn des Wortes, es entschleunigt und schafft Abstand von den Herausforderungen des Alltags. Deshalb wollen wir den Kleingärtnern Planungssicherheit geben, das Urban Gardening unterstützen und vor allem mehr Schulgärten anlegen.