Fragen und Antworten
(...) selbstverständlich möchte ich mich dafür einsetzen, dass beeinträchtigte Menschen an so vielen Lebensbereichen wie möglich voll und ganz teilhaben können.Ein wichtiger Faktor dabei ist sicher Mobilität: wie Sie bestimmt mitbekommen haben, ist die Stadt dabei, Haltestellen sowie U- und S-Bahnhöfe barrierefrei umzubauen, ganz aktuell ist dies an der Haltestelle Landungsbrücken geschehen. Dies muss fortgesetzt werden.Ein weiteres Beispiel: der neue Kreisel und Bus-Umsteigeplaz an der Trabrennbahn Bahrenfeld wurde mit einem Leitsystem für Blinde versehen (ich persönlich hätte mir dort allerdings mehr Grünflächen gewünscht, als bei der jetzigen Lösung :) aber eben dieses Leitsystem erfordert eben auch Platz, und es ist notwendig, dass es gut funktioniert.Da viele Straßen aufgrund jahrelanger Vernachlässigung der Vorgängerregierung nun seit 2011 neu geplant und umgebaut werden, bietet sich die Chance, dieses Leitsystem und andere bauliche Maßnahmen, welche Inklusion begünstigen, heute sukzessive großflächig auszubauen.Begeistert bin ich persönlich vom HVV-Sammeltaxi Ioki in Lurup und Osdorf, die großzügigen Fahrzeuge sind innerhalb weniger Minuten vor Ort und in der Lage, Rollstuhlfahrer mitzunehmen, 24h/7 Tage die Woche. (...)
Über Nils Kramar
Nils Kramar schreibt über sich selbst:
Zur bevorstehenden Bürgerschaftswahl trete ich auf Wahlkreisliste 03 Altona auf #Platz08 für die SPD an.
Die Stadt steht mit zunehmender Verdichtung und als Stadtstaat begrenzter Fläche vor großen Herausforderungen, was Wohnraum und Verkehrsaufkommen bei gleichzeitiger ökologischer und sozialer Verträglichkeit angeht.
Auch Menschen mit kleineren und mittleren Einkommen müssen sich Hamburg zukünftig noch leisten können. Dafür steht die SPD ein.
Und dafür will ich mich einsetzen.
Hamburg ist eine liberale Demokratie und muss dem Ideal der Offenen Gesellschaft verpflichtet bleiben.
Seit meiner Schulzeit weiß ich, dass Multi-Kulti hier super funktioniert, man kann sich gern mit mir z.B. Sonntags auf dem Altonaer Fischmarkt davon überzeugen, dort bin ich das ganze Jahr über häufig anzutreffen.
Als schwuler Mann trete ich selbstverständlich für die Rechte von LGBTIQ* ein. Gerade in Hamburg wurden in den letzten Jahren wichtige Weichenstellungen mit angeschoben, etwa über die Hamburger Ehe - geraume Zeit, bevor es das Lebenspartnerschaftsgesetz im BGB gab (mittlerweile durch die Öffnung der Ehe obsolet). Ich will, dass dieses politische Klima in der Hansestadt so bleibt; der Weg dorthin war durchaus steinig, und es gibt absolut keinen Garant, dass ein politisches Klima nicht wieder kippen kann; dem gilt es, sich eindeutig entgegen zu stellen.
Getreu dem Motto: "Meine Freiheit ist auch Deine Freiheit."
In den nächsten Jahren sehe ich die Notwendigkeit, die Rechte Transsexueller und Transidenter zu stärken; so bin ich entschiedener Gegner verfrühter Geschlechtsanpassung bei Intersexualität, die leider immer noch stattfindet. Einerseits muss die öffentliche Debatte vorangetrieben werden, um Verständnis und Akzeptanz herbeizuführen. Gesetzgebung auf Landesebene diesbezüglich ist natürlich begrenzt, Hamburg kann als Stadtstaat aber über den Bundesrat auf betreffende Bundesgesetze Einfluss nehmen und sich für LGBTIQ*-Themen stark machen.
Auch dafür stehe ich.
Beruflich studierte ich Industrie Design (FH Kiel), bis 2011 arbeitete ich in meinem Beruf, zuletzt als 3D Art Director. Die oftmals prekären Arbeitsverhältnisse und Umbrüche in Agentur- und Medienbetrieb sind mir bekannt und ein Anliegen; ich halte es für wichtig, dass dieses Wissen in der Bürgerschaft vertreten ist, die den Querschnitt der Bevölkerung abbilden soll.
Seit 2011 bin ich für einen Hamburger Luftfahrtkonzern im Configuration-Management tätig. Meine Tätigkeit im internationalen Umfeld ist angesiedelt zwischen technischer Entwicklung, Fertigung und Anforderungen der Luftfahrtbehörde. Die Luftfahrt als wichtiger Standortfaktor Hamburgs ist mir daher vertraut. Auch hier müssen in den nächsten Jahren ökologische Herausforderungen gemeistert werden. Dies funktioniert nur mit der Wirtschaft, nicht gegen sie.
Die Umstellung auf erneuerbare Energien ist mir ebenfalls wichtig, wir müssen unseren Teil dazu beitragen, von fossilen Energieträgern unabhängig zu werden. Dies stellt z.B. große Anforderungen an den Hafen. Hamburg sollte damit fortfahren, mit smarten Lösungen und Fördermöglichkeiten den Umbau voranzutreiben. Wasserstoff wird vermutlich zukünftig eine größere Rolle spielen, die Stadt setzt sich bereits dafür ein, die technologische Entwicklung diesbezüglich voranzutreiben. Dies sollte weiter verfolgt werden, aber da viele Technologien erst in den Kinderschuhen stecken, darf es keine ideologischen Denkverbote geben, wo die Reise wirklich hingeht.
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Lt. Wahlgesetz Hamburg kann kumuliert und panaschiert werden.
Über 5x ❎❎❎❎❎ freue ich mich sehr!