Frage an Nikoline Hansen von Saige G. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrte Frau Hansen,
Saige Gösgül aus Ihrem Wahlkreis bittet in der Sendung "Die RadioFritzen am Nachmittag" auf Radio Fritz um Stellungnahme zu folgenden Fragen:
- Was haben Sie vor, um junge Migranten in einem Kiez wie Kreuzberg zu erreichen?
- Wie können es die Bezirkskandidaten schaffen, sich ihren Erstwählern nicht nur vorzustellen, sondern richtig ins Gespräch zu kommen?
Hintergrund: Migranten. Die Zahl dieser Personen steigt schnell. Fast jeder vierte Berliner Bürger unter 20 Jahren hat einen Migrationshintergrund. Das heißt, er hat ausländische Vorfahren, besitzt selbst aber die deutsche Staatsbürgerschaft und darf somit natürlich wählen gehen.
Original-Beitrag auf Radio Fritz
Mit freundlichen Grüßen
Radio Fritz (i. A. von Saige Gösgül)
Sehr geehrte Frau Gösgul,
um mit jungen Menschen ins Gespräch zu kommen, muss man an die Orte gehen, wo sie sich aufhalten, beispielsweise in Schulen, wie das die Kandidaten der Parteien und auch der FDP ja im Wahlkampf regelmäßig machen. Damit werden die jungen Migranten genauso erreicht wie die Jungwähler, die keinen Migrationshintergrund haben. Ich sehe hier keinen gesonderten Handlungsbedarf, da ich es in der Diskussion mit Berliner Bürgern als unwichtig erachte, ob sie einen Migrationshintergrund haben oder nicht. Wenn sie die deutsche Staatsbürgerschaft besitzen, haben sie die gleichen Rechte und Pflichten, die jeder Deutsche hat. Ich würde mich natürlich freuen, wenn sie wählen gehen und sich dann für die FDP entscheiden.
Mit freundlichen Grüßen
Nikoline Hansen