Frage an Niema Movassat von Wolfgang H. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrter Herr Movassat,
Das BMZ scheint die Beratung fuer die Vorbereitung der G20 Konferenzen im kommenden Jahr an die GIZ vergeben zu haben, die hierfuer extra einen Berater sucht http://epojobs.de/index.php/35246-berater-m-w-unterstuetzung-der-deutschen-g20-praesidentschaft-2017-eschborn.
Es stellen sich an dieser Stelle zwei Fragen fuer mich: Warum wird dies nicht In House gemacht und warum wird dies nicht oeffentlich ausgeschrieben? Die GIZ scheint hier keine vorhandene Expertise zu haben, sondern muss diese erst extern suchen. Waere es in diesem Falle nicht besser, einen solchen Auftrag einem Beratungsunternehmen anzubieten (im Wege des Wettbewerbsverfahrens), welches auf die politische Beratung spezialisiert ist und hier eine Expertise vorzuweisen hat? Oder macht es hier Sinn, interne Personalresourcen auf die GIZ outzusourcen und so diese Kosten in den Sachkosten zu verstechen?
Ist ein solches Vorgehen mit dem Wettbewerbsrecht vereinbar?
Sehr geehrter Herr Heidecker,
danke für Ihr Anfrage an mich.
Ob die von Ihnen erwähnte Stellenausschreibung der GIZ rechtlich korrekt ist oder nicht, kann und will ich nicht bewerten. Hier müssten Sie selbst im Zweifelsfall eine juristische Prüfung einleiten. Politisch erscheint sie mir jedenfalls nicht offensichtlich kritikwürdig. Ich muss auch darauf verweisen, dass ich einzelne Stellenausschreibungen der GIZ gar nicht bewerten kann.
Mit freundlichen Grüßen
Niema Movassat