Frage an Nico Ecke von Nicholas A. bezüglich Wissenschaft, Forschung und Technologie
Moin Nico, bei der Frage "Kinder sollen grundsätzlich an einer gemeinsamen Schule unterrichtet werden - unabhängig von ihrer Herkunft und ihren Fähigkeiten." antwortest Du mit
"Lehne ab
Begründung: Jedes Kind braucht entsprechend seiner Fähigkeiten und Veranlagungen eine optimale Förderung um sein Potential voll ausschöpfen zu können. Das darf aber nicht zu einer Abgrenzung oder falsch verstandener Elitenbildung führen."
Die Begründung ist natürlich stimmig, schließt aber nicht aus, das besagte Kinder an der gleichen Schule unterrichtet werden, solang dort die von Dir gewollte Förderung stattfindet. Die Antwort sollte also "Stimme zu" sein, da es keinen Grund dafür gibt, nicht alle Kinder am gleichen Ort, in unterschiedlichen, ihren Anforderungen entsprechenden, Gebäuden zu unterrichten.
Moin Nicholas,
Du hast da natürlich Recht. Für eine räumliche Trennung in getrennten Schulen besteht überhaupt kein Anlass. Wenn es hier zu Missverständnissen gekommen ist, bitte ich dies zu entschuldigen.
Ich hab die Frage auf die Schulreform 2010/2011 in Hamburg bezogen, in welcher der Schwarz/Grüne Senat die Stadtteilschulen einführen und die Grundschule durch eine sechsjährige Primarschule ersetzen wollte. Bekanntermaßen stieß dies bei vielen Eltern auf Unmut weil befürchtet wurde, dass ihre Kinder durch die Zusammenlegung mit lernschwächeren oder langsamer lernenden Kindern Nachteile haben würden.
Ich habe mich damals sowohl gegen das eine als auch das andere Extrem ausgesprochen. Zwar sehe ich durchaus den Bedarf von schwächeren Schülern, ggf. durch Stärkere besser lernen zu können, allerdings kann es dadurch bei schnell lernenden Schülern ebenso auch zu einem Ausbremsen kommen.
Um jedem Kind eine optimale Förderung zukommen lassen zu können kann es hier für alle Seiten besser sein, wenn die Kinder tatsächlich gemäß ihrer Fähigkeiten räumlich getrennt lernen. Dies meine ich aber im Sinne eines Kurssystems oder Ähnlichem und nicht im Sinne eines Vorsortierens an unterschiedliche Schulen.
Weitere Fragen an Nico Ecke
(...) das von Ihnen beschriebene Verhalten der Handwerks- und Handelskammern ist kein Einzelfall und mir auch schon länger ein Dorn im Auge. (...) Aus diesem Grund haben wir bereits auf unserem Bundesparteitag im Dezember 2011 die "Abschaffung der Zwangsmitgliedschaft in Kammern und Verbänden wie der Industrie- und Handelskammer (IHK) sowie der Landwirtschafts- oder Handwerkskammer" in unser Grundsatzprogramm aufgenommen. (...)
(...) Dennoch gibt es auch in der Opposition z.B. durch kleine oder große Anfragen an den Senat zu undurchsichtigen Themen die Möglichkeit, zumindest eine Stellungnahme zu erzwingen. Auch dürfte ein ständiges Drängen auf ein transparentes Handeln der Verwaltung eine gewisse Wirkung erzielen. Ich gedenke auf jeden Fall, die Transparenz, die ich von der Bürgerschaft und der Bezirksversammlung erwarte, vorzuleben. (...)