Frage an Natalie Hochheim von Alexander W. bezüglich Verkehr
Sehr geehrte Frau Hochheim,
vor einigen Wochen wurden u.a. rund um den Wandsbeker Markt neue Ampelanlagen installiert. Deren Schaltung hat u.a. zur Folge, dass Fußgänger zeitweise überhaupt kein Grün mehr bekommen, wenn sie nicht (oder nicht rechtzeitig) den Taster betätigt haben. Und das, obwohl der parallele Autoverkehr freigegeben ist. Das führt u.a. dazu, dass Fußgänger und Radfahrer vermehrt bei rot die Straße überqueren. Von Verantwortlichen der zuständigen Behörde erfuhr ich die Zusammenhänge: Wenn eine Fußgängerampel auf grün steht (das tut sie mind. 6 Sekunden) muss anschließend für ca. weitere 25 Sekunden gesichert sein, dass die Straße überquert werden kann. Diese 31 Sekunden möchte man sparen, um den Autoverkehr flüssiger zu machen. Dies sei eine politische Vorgabe. In der Praxis führt das dazu, dass sich z.T. viele Fußgänger vor den nicht auf grün schaltenden Ampeln ärgern, natürlich auch, weil der (erst mehrfach zu bearbeitende Taster) nicht richtig bedient wurde.
Wie beurteilen sie dieses Mittel der Verdrängung schwächerer durch stärkere Verkehrsteilnehmer? Wird sich der für Verkehrsfragen zuständige Ausschuss der Bürgerschaft, dem sie angehören, dieses Themas annehmen?
Mit freundlichen Grüßen
Alexander Weil
Sehr geehrter Herr Weil,
zur Beantwortung Ihrer Frage benötige ich noch einige Informationen seitens der zuständigen Behörde. Sobald mir diese vorliegen, werde ich auf den von Ihnen angesprochen Themenkomplex eingehen und eine ausführliche Antwort nachreichen. Bitte haben Sie noch etwas Geduld.
Mit freundlichen Grüßen
Natalie Hochheim