Frage an Natalie Hochheim von Jens S. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrte Frau Hochheim,
wo sehen Sie, falls Sie gewählt werden, Ihre Schwerpunkte. Welches sind für Sie persönlich die wichtigsten Ziele, die Sie in den kommenden 4 Jahren erreichen wollen
a) für Hamburg allgemein
b) für Ihren Wahlkreis 11 Hamburg-Wandsbek
Mit freundlichem Gruß
Jens Saßmannshausen
Sehr geehrter Herr Saßmannshausen,
als Fachsprecherin der CDU-Bürgerschaftsfraktion für den Bereich Arbeitsmarktpolitik gehört es zu meinen Hauptzielen, die erfolgreiche Entwicklung auf dem Hamburger Arbeitsmarkt weiter fortzusetzen und die Arbeitslosigkeit weiter abzubauen. Basis dafür ist eine boomende Wirtschaft, die Hamburg zweifellos hat. Ob Hafen, Handel, Industrie oder Dienstleistung – in allen Wirtschaftszweigen sind beeindruckende Wachstumszahlen zu verzeichnen. Nicht ohne Grund ist Hamburg bei Schaffung neuer sozialversicherungspflichtiger Arbeitsplätze bundesweit die Nummer eins. Diese erfreuliche Entwicklung, durch die auch die Zahl der Arbeitslosen kontinuierlich gesenkt wird, gilt es durch gezielte Investitionen und eine wirtschaftsfreundliche Politik weiter fortzusetzen. Denn die beste Sozialpolitik sind neue Arbeitsplätze.. Deshalb setzen wir gezielt auf mehr Beschäftigung, von der alle Personengruppen und alle Stadtteile profitieren.
Darüber hinaus möchte ich dazu beitragen, die von uns entwickelten Instrumenten der Arbeitsmarktpolitik (erwähnen möchte ich insbesondere das überaus erfolgreiche „Hamburger Modell“, von dem insbesondere Langzeitarbeitslose und Jugendliche profitieren) weiter zu optimieren und gezielt an den Bedürfnissen der Wirtschaft auszurichten – damit Hamburg noch mehr neue Arbeitsplätze und noch weniger Arbeitslose zählt.
Zudem möchte ich in der kommenden Legislatur weitere Akzente in der Stadtentwicklung setzen. Ein besonders wichtiges Anliegen von mir ist es, attraktiven und dennoch bezahlbaren Wohnraum für Familien zu schaffen – und dies auch und gerade im innerstädtischen Bereich. Wie beispielsweise in Eilbek durch die Zusammenlegung kleinerer Wohnungen zu qualitativ hochwertigen Familienwohnungen.
Für meinen Wahlkreis 11 mit den Stadtteilen Eilbek, Jenfeld, Marienthal, Tonndorf und Wandsbek habe ich gemeinsam mit Bruno Claußen und Ralf Niedmers (beide ebenfalls Bürgerschaftsabgeordnete aus Wandsbek und im Wahlkreis 11 Direktkandidaten) „11 Ziele für den Wahlkreis 11“ formuliert, die auch auf unserer Homepage www.wahlkreis-wandsbek.de nachzulesen sind. Zu unseren vorrangigen Zielen gehören unter anderem:
1. die Umsetzung des BID (Business Improvement District) Wandsbek Markt weiter voranzutreiben und mit politischen Mitteln zu unterstützen.
2. die „Insel“ an der Wandsbeker Zollstraße baulich so umzugestalten, dass der Wandsbeker Markt auch aus Richtung Osten einen attraktiven Eingangsbereich erhält.
3. den Ostpreußenplatz vor dem U-Bahnhof Wandsbek-Gartenstadt umzubauen und ein Areal zu schaffen, in dem sich Anwohner wie Pendler gern aufhalten.
4. bei der anstehenden Bebauung der Lettow-Vorbeck-Kaserne in Jenfeld dafür zu sorgen, dass die Grundstückspreise auch und gerade für Familien erschwinglich bleiben, um so die Schaffung von Wohneigentum zu fördern.
5. sich weiter mit Nachdruck dafür einzusetzen, dass die Deutsche Bahn ihrer Verpflichtung zur Aufhebung der Bahnübergänge Hammer Straße endlich nachkommt und der Bau des längst versprochenen Trogs zügig begonnen wird.
6. dazu beizutragen, dass die Anwohner entlang der Autobahn A 24 und der Güterumgehungsbahn effektive Lärmschutzmaßnahmen erhalten.
7. weiterhin unsere Schulen, Vereine, Einrichtungen und sozialen Institutionen finanziell wie ideell zu fördern und ehrenamtliche Kräfte bestmöglich zu unterstützen.
8. dafür zu sorgen, dass Wohnen im innerstädtischen Bereich auch für Familien wieder attraktiver wird - in Eilbek beispielsweise durch die Zusammenlegung kleinerer Wohneinheiten zu großzügigen und bezahlbaren Familienwohnungen.
9. auch zukünftig für den Erhalt des Medienstandortes Tonndorf zu kämpfen und die Abwanderung von Produktionsfirmen zu verhindern.
10. die durch viele Einfamilienhäuser geprägte Struktur Marienthals zu erhalten und die traditionsreiche Marienanlage wieder nach historischem Vorbild zu bewässern.
11. die Attraktivität der „Einkaufsmeile Eilbek“ weiter aufzuwerten und zu einem ausgewogenen Branchenmix beizutragen.
Mit freundlichen Grüßen
Natalie Hochheim