Frage an Natalie Hochheim von K. v. bezüglich Verkehr
Sehr geehrte Frau Dr.Hochheim,
in allen dichter besiedelten Orten hat die Bundesbahn inzwischen Lärmschutzwände errichtet, nur hier in Wandsbek müssen wir Anlieger den ohrenbetäubenden Lärm und Dreck veralteter Diesellokomotiven weiterhin Tag und Nacht ertragen. Offensichtlich fehlt es an einer entsprechenden politischen Initiative.
Ließe sich da mal etwas in die Wege leiten?
Bei Erfolg würden meine Nachbarn und ich Ihnen auf dem neuen Marktplatz in Wandsbek ein Denkmal errichten!
Mit freundlichem Gruß
K.v.Geiso
Sehr geehrte(r) Frau/Herr v. Geiso,
die Bahnstrecke Hamburg-Lübeck steht seit vielen, vielen Jahren im besonderen Fokus der Politik. Sowohl Bezirks- als auch Bürgerschafts- und Bundestagsabgeordnete bemühen sich seit langem darum, einerseits die Aufhebung der schienengleichen Bahnübergänge in Wandsbek voranzutreiben und andererseits die Elektrifizierung zu realisieren. Für letztgenannte Maßnahme, durch die statt der alten und lauten Dieselloks künftig schnellere und leisere (und weit weniger Geruch erzeugende) E-Loks eingesetzt werden können, stehen die Signale inzwischen auf „grün“, da von der Deutschen Bahn und dem Verkehrsministerium entsprechende Finanzierungszusagen gemacht wurden. Nach meinem Kenntnisstand soll mit den erforderlichen Bauarbeiten bereits im kommenden Jahr begonnen werden. Wenn alles planmäßig verläuft, können im Jahre 2010 auf der Strecke E-Loks verkehren – und damit für eine wesentlich bessere Abwicklung des Containerverkehrs zwischen den beiden Häfen sorgen. Und natürlich für eine erhöhte Lebensqualität der Anwohner entlang der Gleise.
Ihre Idee mit dem Denkmal auf dem Wandsbeker Markt finde ich sehr nett, aber da Denkmäler in aller Regel posthum errichtet werden, bedarf es wahrlich keiner Eile...
Mit freundlichen Grüßen
Natalie Hochheim