Frage an Nadja Weippert von Tobias B. bezüglich Gesundheit

Sehr geehrter Herr B.,

ich persönlich stehe dem Thema Homöopathie und alternativer Medizin sehr offen gegenüber.

Ich selbst habe schon erfahren, dass alternative ganzheitliche Methoden bzw. Heilmittel oftmals besser und allen voran mit weniger Nebenwirkungen wirken, als die von der Pharmaindustrie gestützte Schulmedizin.

In der Schweiz ist die Homöopathie neben anderen alternativen Heilmethoden (wie z. B. Akupunktur, traditionelle chinesische Medizin, Kräutermedizin und ganzheitliche Medizin) seit Mai 2017 als Regelleistung der schweizerischen Krankenversicherungen anerkannt. Solch eine Anerkennung würde ich auch für die gesetzliche Krankenversicherung in Deutschland begrüßen und aktiv unterstützen.

Auch wenn statistische Methoden die Wirkmechanismen nicht erfassen und es innerhalb der deutschen Bevölkerung sowie unter Experten immer wieder kontroverse Meinungen zu dem Thema gibt, steht für mich fest:

Wer heilt, hat Recht. Auch die Akupunktur wurde früher als „Scharlatanerie“ verunglimpft und ist heute aber als wirksame Heilmethode etabliert und anerkannt.

Derzeit werden aber aus politischen Kreisen Forderungen laut, insbesondere Homöopathika aus der Einstufung als Arzneimittel zu entfernen. Das würde bedeuten, dass diese Mittel zum einen den strengen Qualitätsanforderungen des Arzneimittelgesetzes entzogen würden sowie zum anderen die Vielfalt in der Patientenversorgung empfindlich geschmälert würde. Wir GRÜNEN wollen uns aber dafür einsetzen, dass Homöopathika, Phytopharmaka und Anthroposophika auch weiterhin als Arzneimittel eingestuft bleiben.

Sollten Sie noch weitere Fragen und/ oder Anregungen zu diesem Thema oder anderen Themen haben, erreichen Sie mich auch persönlich unter meiner E-Mail-Adresse " kontakt@nadja-weippert.de ".

Mit freundlichen Grüßen

Nadja Weippert