Fragen und Antworten
die von Ihnen beschriebene Armut, die wir leider jeden Tag gerade in Neukölln erleben, ist wirklich empörend und steht für die Unmenschlichkeit des Kapitalismus und die verfehlte Politik der vergangen Jahre. Ich engagiere mich seit vielen Jahren ehrenamtlich in meiner Partei gerade auch um Armut zu bekämpfen.
Als LINKE nehmen wir keine Parteispenden von Unternehmen an. Im Gegensatz zu allen anderen Parteien. In Berlin haben z.B. Grüne, SPD, FDP und CDU üppige Wahlkampfspenden von großen Immobilienkonzernen erhalten. Entsprechend haben diese Parteien das Geld zahlreiche große Werbetafeln zu mieten und darüber ihre Inhalte zu verbreiten.
Über Moritz Wittler
Moritz Wittler schreibt über sich selbst:
Ich lebe mit meiner Freundin und meinem einjährigem Sohn auf der Sonnenallee. Wir wohnen gerne hier. Neukölln ist vielfältig, lebendig und lebenswert - vor allem wegen der Menschen, die hier wohnen und arbeiten. In Neukölln wird aber auch deutlich, warum es notwendig ist, für eine bessere Welt zu kämpfen: Immobilienkonzerne erhöhen die Mieten und Nachbar*innen müssen wegziehen. Am Jobcenter werden Menschen schikaniert und anderen reicht ihr Lohn trotz harter Arbeit kaum, um über die Runden zu kommen. Menschen werden von Rechten beleidigt und angegriffen, weil sie eine andere Hautfarbe oder Religion haben. Der Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs kommt nicht voran, unsere Krankenhäuser und Schulen sind in schlechtem Zustand, denn die öffentliche Hand spart, anstatt sich das Geld bei den Reichen zu holen. Ich will, dass sich das ändert! Ich kämpfe für eine Gesellschaft, in der die Menschen und nicht die Profite im Mittelpunkt stehen.
Liebe Nachbarinnen und Nachbarn!
Eine andere Welt ist möglich, wenn sich Menschen solidarisch zusammentun, um für ihre gemeinsamen Interessen zu kämpfen - ob in Gewerkschaften, Bewegungen, Initiativen oder in meiner Partei DIE LINKE. Aktuell engagiere ich mich auch für die Kampagne „Deutsche Wohnen & Co enteignen“. Der Volksentscheid ist eine große Chance, den Anstieg der Mieten zu stoppen, Immobilienspekulation zu unterbinden und rund 240.000 Wohnungen zurück in die öffentliche Hand zu holen. Ich kandidiere hier im Wahlkreis 3, um mich auch im Abgeordnetenhaus für die Enteignung der großen Immobilienkonzerne einzusetzen und die Verdrängung von unseren Nachbar*innen zu beenden. Ich will mich stark machen für eine soziale und ökologische Verkehrswende in Berlin. Neukölln soll endlich wieder ein Straßenbahnnetz bekommen. Ich will ein Berlin ohne Rassismus. Ich will dabei mithelfen die rechten Strukturen in den Berliner Sicherheitsbehörden aufzudecken und aufzulösen. Wir brauchen in Berlin mehr gute und sinnvolle Arbeitsplätze. Armut und Arbeitslosigkeit will ich entschieden bekämpfen. Wir dürfen uns nicht damit abfinden, dass in diesem reichen Land Rentner*innen in Mülleimern nach Pfandflaschen suchen müssen.
Als Linke sind wir die einzigen die ein durchgerechnetes Konzept haben wie wir wirksame Maßnahmen zum Klimaschutz, eine gute öffentliche Infrastruktur oder den Kampf gegen Armut finanzieren wollen. Wir wollen uns das Geld dort holen, wo es im Überfluss vorhanden ist: Bei den Reichen. Deshalb wollen wir Steuern auf große Vermögen und Einkommen deutlich erhöhen.
Ich will mich mit Leidenschaft gegen Rassismus, für einen wirksamen Klimaschutz und für soziale Gerechtigkeit einsetzen.
Ihr Moritz Wittler