Frage an Monika Schulz-Höpfner von Lars K.
Wie stehen Sie zur Energiewende? Welche Ziele setzen Sie sich bezüglich der Energiepolitik in Brandenburg und wie sollen diese Ziele erreicht werden.
Sehr geehrter Herr Krüger,
vielen Dank für die interessante Frage! Ich trete für eine zukunftsorientierte, zeitnah und intelligent organsierte Energiewende auf Landes-, Bundes und internationaler Ebene ein.
Das Land Brandenburg hat die erneuerbaren Energieträger in den letzten Jahren stetig ausgebaut. Wind- und Solarparks sind fester Bestandteil der Energiepolitik in Brandenburg. Für die Bauern in unserer Region ist die Biomasseproduktion ein wichtiges Arbeitsfeld. Auch diese Formen der Energiegewinnung durch Sonne, Wind oder Biomasse sind nicht unumstritten und müssen zu einem fairen Interessensausgleich gebracht werden. Die Bürgerbeteiligung ist für mich eine gute Möglichkeit, die Akzeptanz der Erneuerbaren Energien vor Ort zu erhöhen.
Zur Integration der produzierten Erneuerbaren Energien müssen die in Entwicklung befindlichen Speichertechnologien und Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz weiter voran getrieben werden. Wo ein Wille ist ein Weg! Ich setze mich daher für einen Ausbau der BTU Cottbus-Senftenberg zu einer Energie-Universität mit entsprechenden Forschungsschwerpunkten ein, die zu zukunftsorientierten Arbeitsplätzen in der Region führt.
Die Braunkohleförderung hat für mich als Brückentechnologie nur noch in überschaubaren Zeiträumen und mit notwendigem Maß stattzufinden, ohne gewachsene Gemeinden weiterhin in Anspruch zu nehmen.
Mit freundlichen Grüßen
Monika Schulz-Höpfner, MdL