Frage an Monika Schaal von Martina W. bezüglich Verkehr

Sehr geehrte Frau Wiecha,

weil Ihre Fragen sehr fachlich sind, konnte ich sie nur mit der fachkundigen Unterstützung aus dem Landesbetrieb "Straßen, Brücken und Gewässer" beantworten. Zu den Antworten wurden mir auch die Kartenausschnitte zur Verfügung gestellt. 

Das hilft sicher auch Ihnen beim Verständnis des Textes. Besonders Hinweisen möchte ich auch auf die Möglichkeiten, Mittel für passiven Lärmschutz zu beantragen (s.u.). 

Nun zu ihren Fragen im Einzelnen: 

Gehwege verkleinern sich. Platz vor Rix(Hörgeräte) Vogt -Wells-Str. verkleinert sich extrem.

In Teilbereichen werden die Gehwege verschmälert, behalten aber die Mindestmaße nach Planungsrichtlinie. An der Ecke Kollaustraße/Vogt-Wells-Straße muss auf einer Länge von ca. 10 Meter auf 1,80 Meter Breite reduziert werden. Im gesamten Bereich entlang der Ecke Kollaustr./Vogt-Wells-Str. befindet sich ein öffentlich genutzter Privatgrund neben dem Gehweg. Der zur Verfügung stehende Gehweg ist somit deutlich Breiter als die in der Planung ausgewiesenen Breiten.

Vgl. Sie hierzu Anlage 1.

Radweg vom Vogt-Wells-Kamp bis Siemersplatz fällt weg.

Ca. 45 Meter östl. des Vogt-Wells-Kamp wird der Radfahrer auf die Fahrbahn abgeleitet. 

Wie fädeln sich LokstedterRadler mit Einkaufskörben und Kinderanhänger in den Individualverkehr in die Straße ein?

Lassen die LKW und Autos die Radfahrer vor? Können die LKW Fahrer überhaupt die geradeaus fahrenden Radfahrer sehen beim Rechtsabbiegen?

Der Radfahrer fährt im Schutz der Nebenfläche gerade auf die Fahrbahn. Ein Einfädeln ist nicht nötig.

Vgl. Sie hierzu Anlage 2.

Wo wird der Gedenkstein genau stehen?

Der Gedenkstein wird mit der Doppeleiche in die Osterfeldstraße versetzt. Baum und Gedenkstein bleiben also zusammen!

Vgl. Sie hierzu Anlage 3.

Lärmbelästigung und Luftverunreinigung durch zusätzliche Ampeln?

Eine Lärmtechnische Untersuchung wurde durchgeführt und liegt dem Bezirksamt vor. Auf der Grundlage dieser Untersuchung können die betroffenen Anlieger passive Lärmschutzmaßnahmen (z.B. Fenster, etc.) beim Bezirksamt beantragen.

Fußwege über die Vogt-Wells-Straße verlängern sich. Sind die Inseln groß genug und abgesichert ,um mit vielen Menschen auf die nächste Grünphase zu warten, um dann ganz die Straße zu überqueren?

Wie in Hamburg üblich, sind die Räumzeiten für die Fußgänger so dimensioniert, dass diese immer komplett die Fahrbahn queren können, ohne sich auf den Verkehrsinseln aufhalten zu müssen. Falls es doch dazu kommt, sind die Inseln ausreichend breit für ein Aufstellen von Rädern, Kinderwagen oder Rollstuhl.

Mit freundlichen Grüssen

Monika Schaal