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Frage von Bernhard H. •

Frage an Monika Griefahn von Bernhard H. bezüglich Umwelt

Sehr geehrte Frau Griefahn,

Ihren Optimismus hinsichtlich der zukünftigen Energiegestaltung in unserer Republik kann ich leider nicht teilen. Wie lange hat es seit der 1. Ölkrise in den 70iger Jahren gebraucht um in dieser Hinsicht etwas zu tun? Bis heute tat sich nicht viel, wenn man die Jahre die seit dem verflossen sind zählt.
Glauben Sie wirklich, dass es zur Beseitigung von Sorgen vieler Bürger in unserer Republik zu schaffen ist alternative Energien zu bezahlbaren Preisen zu fördern bzw. zu schaffen?

Mit freundlichen Grüßen
B. Hoffmann

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Antwort von
SPD

Sehr geehrter Herr Hoffmann,

ja, das glaube ich. Doch abgesehen vom Glauben haben wir auch gemeinsam die Verpflichtung endliche (Öl, Gas) und gefährliche (Atom) Energiequellen durch regenerative, umweltfreundliche und ungefährliche zu ersetzen.

Ich gebe Ihnen Recht. Wir müssten in Deutschland eigentlich schon viel weiter sein, da die Probleme seit Jahrzehnten bekannt sind. Deswegen dürfen wir jetzt auch nicht zulassen, dass wir durch eine kurzsichtige Preisdiskussion von Industrie und Atombefürwortern wieder hinter der derzeitigen guten Entwicklung zurückfallen.

Seit der rot-grünen Regierung unter Gerhard Schröder haben wir viel erreicht. Wir haben das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) beschlossen, wir haben die Energieeffizienz gesteigert, es gibt ein Marktanreizprogramm für erneuerbare Energien und vieles mehr. Durch dieses Engagement ist der Anteil aus regenerativen Energiequellen nicht nur auf 15 Prozent gestiegen, sondern deutsche Hersteller haben sich gleichzeitig als weltweit führenden Kraft in dem wichtigen globalen Marktsegment der erneuerbaren Energien positioniert.

Jetzt müssen wir an diesem Weg festhalten und das Engagement gemeinsam weiter vorantreiben. Dann schaffen wir auch die notwendige Energiewende.

Mit freundlichen Grüßen
Monika Griefahn