Frage an Mirco Dragowski von Jacob C. bezüglich Raumordnung, Bau- und Wohnungswesen

Sehr geehrter Herr Casper,

als Bezirksverordneter in Tempelhof-Schöneberg (Rathaus Schöneberg) und (noch) Rechtsreferendar (Salzburger Str.) verlasse ich meinen Wahlkreis nur, um einige Stunden zu schlafen.

Die Sporthallen des Wahlkreises kenne ich als langjähriger Vereinshandballer im Bezirk. Das Büro des Bezirksschülerausschusses Schöneberg, dem ich während dem Ende meiner Schulzeit vorstand, und des Bezirksschulbeirats Schöneberg, dessen Vorstand ich ebenfalls angehörte, befand sich im Wahlkreis.
Die Situation des Kiezes beurteile ich grundsätzlich als gut. Das merke ich an der Stimmung der Mitbürgerinnen und Mitbürger, wenn ich im Kiez unterwegs bin. Einige Verbesserungen sind meines Erachtens geeignet, die Situation des Kiezes und der Einwohner zu verbessern:

--> Hindernisse für Menschen mit Behinderungen abbauen: ich bin für barrierefreie U-Bahnhöfe Bayerischer Platz und Eisenacher Str. Ebenso bin ich für ein barrierefreies Rathaus Schöneberg. Von der Barrierefreiheit profitieren auch Eltern mit Kinderwagen.

--> Für Kinder und Jugendliche im Kiez benötigen wir mehr Spielflächen. Daher fordere ich die Öffnung von Schulhöfen und Sportplätzen im Wahlkreis auch ausserhalb des normalen Schul- und Sportbetriebs. Die zukünftige Nutzung der GASAG-Nordspitze mit Sportflächen ist daher besonders wichtig.

--> Hundefreilaufflächen im Kiez, so dass die Hundehalter im Wahlkreis ihren Hunden den artgerechten Auslauf geben können. Gerade nach dem Hundeverbot im Cheruskerpark, welches meine Fraktion als einzige Fraktion in der Bezirksverordnetenversammlung abgelehnt hat, setze ich mich für eine Hundefreilauffläche auf der Insel ein.

--> für den Hundekot sollen Tütenspender aufgestellt werden, denn wir alle wollen einen sauberen Kiez.

--> Für die ausbildungssuchenden im Wahlkreis fordere ich ein bezirkliches Bündnis für Ausbildung. Denn Jugendliche brauchen Perspektiven.

--> Das Kinderzentrum Monumentenstrasse muss erhalten bleiben.

--> die Fläche des Prälaten muss für den Kiez nutzbar gemacht werden.

--> Für die Mitbürgerinnen und Mitbürger mit Migrationshintergrund fodere ich ein ausreichendes Angebot an Deutschkursen (z.B. Mütterkurse an Schulen). Denn das Beherrschen der deutschen sprache ist notwendige Voraussetzung für die Integration in unsere Gesellschaft.

Soweit einige Verbesserungen für den Kiez, für die ich mich einsetze und auch weiterhin einsetzen werde. Für Vorschläge zur Verbesserung des Kiezes Ihrerseits bin ich dankbar. Als Schöneberger Politiker bin ich für weitere Vorschläge offen und dankbar.
Freundliche Grüße
Mirco Dragowski