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Minka Dott
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Frage von Peter H. •

Frage an Minka Dott von Peter H. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Werte Frau Dott,
ich erhielt heute als Parteiloser vom Klaus-Dieter Wüstneck eine Mail. Darin verwies er auf den Anfang eines neuen Parteilebens in der pds- wie auch der WAsG-Bezirksgruppe.
Meine Frage: Wie haben Sie als Bezirksgruppe Treptow/Köpenich sich schon mit der der WAsG arrangiert?

Mit freundlichem Gruß,
Ihr Peter Heimann

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Antwort von
DIE LINKE

Sehr geehrter Herr Heimann,

auch ich bin fest davon überzeugt, dass die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen unserer Zeit eine starke linke Partei benötigen. Deshalb begrüße ich alle Beschlüsse, die sowohl von der Linkspartei.PDS, als auch von der WASG in Bezug auf eine Fusion im Jahr 2007 gefasst wurden. Vor allem die Entwicklung einer gemeinsamen programmatischen Grundlage ist notwendig. Wir haben versucht, diesen Prozess auf unserer Bezirksebene zu befördern und die Kollegen der WASG mehrmals zu Gesprächen eingeladen. Allerdings wurde dieses Bemühen eingestellt, als sich herausstellte, dass die politische Diskussion Nebensache war. Die WASG Treptow-Köpenick konfrontierte uns mit einem Forderungskatalog, in dem 31 Posten standen, die sie "für mindestens 2 Legislaturperioden" zugesichert haben wollten (z.B. 2 Stadträte, 3 Ausschussvorsitzende, bezahlte BVV-Fraktionsmitarbeiter, Listenplätze usw.). Die WASG-Mitgliedschaft in unserem Bezirk dürfte damit ungefähr versorgt sein (PDS Treptow-Köpenick hat ca.1800 Mitglieder). Dieses Vorgehen zeugt nicht nur von Unkenntnis demokratischer Gepflogenheiten, sondern auch von einer völligen Verkennung der politischen Notwendigkeiten. Da diese Gruppe zu dem Teil der WASG gehört, der eigenständig zur Abgeordnetenhauswahl antritt, finden Gespräche mit anderen WASG-Gruppen statt. Ich bin sehr optimistisch, dass wir eine starke linke Partei werden, die für viele Menschen eine Hoffnung darstellt.

Mit freundlichen Grüßen,
Minka Dott.