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Frage von Peter H. •

Frage an Minka Dott von Peter H. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Liebe Frau Dott,

ich möchte zu aller erst mitteilen, Herr H. Wolf hat nicht geantwortet. Aus diesem Grund stellte ich ihm nun die Problematik hier in kandidatenwatch.de nochmals vor! Die BSR-Mülltarife müssen durch Offenlegung der Kalkulation für jeden Bürger nachvollzieh- und kontrollierbar sein!

Ihre Partei wird sich nach den Wahlen mit der WAsG vereinigen.
Damit dürften sich dann die Stimmen im neuen Führungsgremium ja paritätisch verteilen. Im Tagesspiegel vom 30.04.06 berichtete Lars von Töne...Gregor Gysi will mit einer wie ihr nicht reden..., bezogen auf Frau Lucy Redler.
Ich sehe dies als diskriminierend und frauenfeindlich an. Dies passt so gar nicht zu dem Bild, dass man sich von Gregor Gysi bisher machte.
Meine Frage an Sie: Wie stehen Sie zu dieser Tatsache?

Mit freundlichen Grüssen,
Ihr Peter Heimann

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Antwort von
DIE LINKE

Sehr geehrter Herr Heimann,
Ihre erste Anfrage hat der Senator sofort beantwortet, sie hatten dies übersehen!
Die Kopie, die ich Ihnen geschickt habe, wurde von Ihnen bestätigt.
Ihren zweiten Brief habe ich persönlich übergeben und weiß, dass Sie bald Antwort bekommen werden.
Sie sollten akzeptieren, dass ein Senator viel Post bekommt und eine sorgfältige Antwort Zeit braucht.
Allerdings bewegen sich Ihre Preis-Vorstellungen auf einer falschen Grundlage, nicht alles, was wünschenswert ist, ist auch richtig.

> Ihre Partei wird sich nach den Wahlen mit der WAsG vereinigen.
> Damit dürften sich dann die Stimmen im neuen Führungsgremium ja
> paritätisch verteilen. Im Tagesspiegel vom 30.04.06 berichtete Lars
> von Töne...Gregor Gysi will mit einer wie ihr nicht reden..., bezogen
> auf Frau Lucy Redler.
> Ich sehe dies als diskriminierend und frauenfeindlich an. Dies passt
> so gar nicht zu dem Bild, dass man sich von Gregor Gysi bisher machte.
> Meine Frage an Sie: Wie stehen Sie zu dieser Tatsache?

Ich bin mir sehr sicher, dass die Fusion mit der WASG unter den heutigen Bedingungen eine Notwendigkeit darstellt und im Jahr 2007 erfolgen wird.
In der Bundesrepublik gibt es die berechtigte Erwartung, dass sich Linke in einem gemeinsamen Bündnis um Probleme kümmern, theoretisch und praktisch. Davon unbenommen sind Auffassungen einzelner Menschen bei der Berliner WASG, die sich diese Fusion unter anderen Voraussetzungen vorstellen und meinen, der PDS im Vorfeld Bedingungen stellen zu müssen.
Das ist ihr gutes Recht und hängt wohl mit der Herkunft der Mitgliedschaft zusammen. Aber unrealistische Bedingungen und von Unkenntnis der Praxis geprägte Forderungen sind keine gute Gesprächsgrundlage, man muss gemeinsame Projekte wollen. Dies gilt für Männer und Frauen!! Es ist sehr einfach, jedem Benachteiligten nach dem Munde zu reden und ihm Besserung zu versprechen, wenn man aus der sicheren Opposition auf die "Schuldigen" einschlägt, aber selber keine Lösungen durchsetzen muss (haben wir auch gemerkt, als wir in Regierungsverantwortung kamen). Die Berliner WASG ist nur ein Landesverband, die Aufgabe ist viel größer.
Kürzlich wurde mir von 50 WASG-Mitgliedern aus Baden-Würtemberg herzlich gedankt und uns Berlinern Erfolg gewünscht, als ich diese Problematik erläuterte. Sie sehen den Auftrag an die Linke genauso wie wir.
Ich sage Ihnen, auch als Frau: diese geschichtsträchtige Chance darf nicht verpasst werden.

Mit freundlichen Grüßen, Minka Dott.