Frage an Minka Dott von René P. bezüglich Außenpolitik und internationale Beziehungen
Sehr geehrte Frau Dott,
wie so oft bei Mitgliedern der SED.Fortsetzungpartei relativieren auch Sie den abscheulichen und menschenverachtenden Bau der Mauer. Mit Ihrer Aussage "Ich habe etwas gegen Mauern in Köpfen..." (siehe Anfrage von H. R. vom 18.08.2011)distanzieren Sie sich keinen Millimeter davon, dass durch den Bau der Mauer Famillien voneinander getrennt und Menschen, die die Diktatur in der DDR verlassen wollten, an der Mauer durch Schüsse von Grenzsoldaten ums Leben kamen.
Bleiben Sie bei Ihrer Haltung und haben Sie persönlich beispielsweise der Gedenkstätte Hohenschönhausen einmal einen Besuch abgestattet?
Mit freundlichen Grüßen
René Peitz
Weitere Fragen an Minka Dott
(...) Das Nachtflugverbot z.B. hat DIE LINKE in ihrem Wahlprogramm verankert. Der Kampf um die Flugrouten wird von uns aktiv geführt, bei den Montagsdemonstrationen in Friedrichshagen war ich schon mehrfach dabei. (...)
(...) Es muss vor allem etwas im täglichen Umgang der Menschen miteinander passieren, Einsichten erzeugt man nicht nur mit Druck. Deshalb befürworte ich die konsequente Umsetzung des Nichtraucherschutzes und die Erprobung des Gesetzes in der Praxis. Da wo es sich nicht bewährt, muss in der nächsten Legislaturperiode nachgebessert werden. (...)
(...) Ich habe etwas gegen Mauern in Köpfen und habe auch ansonsten die Erfahrung gemacht, dass man durch Abschottung kein Problem löst. (...)
(...) Seit Jahren gibt es eine heftige Diskussion um den Weiterbau der A 100. Aus meiner Sicht gibt es sowohl für den Weiterbau als auch für dessen Ablehnung einleuchtende Argumente. (...)