Frage an Michaela Noll von wilfried b. bezüglich Familie
Höflichkeit, Anstand und Charakter sind Eigenschaften, die in der Gesellschaft verloren gegangen scheinen. Frau Noll, meine Frage an Sie; Weshalb beantworten Sie meine Schreiben nicht, welche ich unter anderem auch an Sie persönlich richtete?
Sie wissen weshalb ich frage ? Sie boten meiner Familie Ihre persönliche Hilfe an. Das war im November 2008. Bisher haben wir davon nichts bemerkt. Alle meine Rückfragen diesbezüglich blieben bisher unbeantwortet. Ich bin anders erzogen worden. Ich beantworte auch unliebsame und unbequeme Briefe. Vor allem dann, wenn die Zukunft einer Familie mit einem schwerstbehinderten Sohn davon abhängig ist. Wissen Sie was Familie bedeutet ? Nur in den Medien die bequemen Dinge zu begleiten ist einfach. Wir werden auf jeden Fall uns an Ihre Haltung uns gegenüber im geeigneten Moment zu erinnern wissen
Lieber Herr Breer,
ich muss Ihnen ganz offen sagen, dass ich über Ihre Nachricht vom 23. Februar 2009 sehr erstaunt war.
Ich habe mit Ihnen persönlich ein langes Gespräch geführt, in dem Sie mir Ihre Lage geschildert und mich um Unterstützung gebeten haben. Danach haben mehrere Telefonate mit meiner Mitarbeiterin stattgefunden. Zudem ist sehr umfangreich über Email korrespondiert worden. Meine Mitarbeiterin hat die Angelegenheit mit Ihrem Rechtsanwalt erörtert und den von Ihnen gewünschten Kontakt zu einem Steuerberaterbüro hergestellt.
Ich bitte Sie um Verständnis, dass ich Ihnen darüber hinaus in der Angelegenheit, in der Sie mich um Unterstützung gebeten haben, rechtlich nicht behilflich sein kann. Als Bundestagsabgeordnete kann ich keine Rechtsberatung durchführen, zumal Sie auch anwaltlich vertreten sind.
Für Ihre familiäre Situation haben Sie mein vollstes Mitgefühl. Ich bewundere Sie dafür, wie Sie sich seit Jahren um Ihren Sohn kümmern. Wenn ich in Ihrer Situation wäre, würde ich auch alles für meinen Sohn tun.
Ich denke aber auch, dass es sich hier um eine sehr private Angelegenheit handelt. Abgeordnetenwatch scheint mir deshalb nicht der richtige Kommunikationsweg zu sein. Deshalb erlaube ich mir, die Situation in einem privaten Anschreiben noch einmal detaillierter darzulegen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre
Michaela Noll MdB