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Michaela Noll
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Frage von Felix S. •

Frage an Michaela Noll von Felix S. bezüglich Umwelt

Sehr geehrte Frau Noll!

Ist Ihnen der Initiator des ersten FCKW- und FKW freien
Kühlschrankes bekannt, Prof. Dr. Harry Rosin?
( http://de.wikipedia.org/wiki/Harry_Rosin )
Er hat weitere Ideen, um aus unserer Verschwendungwirtschaft eine Kreislaufwirtschaft zu machen, die weniger Rohstoffe verbraucht und
weniger Emissionen verursacht. Das Kryo- Recycling und eine
verbesserte Biologisch- mechanische Abfallbehandlung sollen helfen,
aus dem Abfall weitere wertvolle Sekundärrohstoffe zu gewinnen und
den Müllberg und Emissionen der Verbrennung zu reduzieren.
Angesichts enorm steigender Rohstoffpreise ist ein besseres
Recycling ein gutes Mittel, unseren Wirtschaftsstandort zu stärken.
Einen Vortrag, den Dr. Rosin im Mai 2008 gehalten hat, habe ich
hier ins Netz gestellt:
http://www.buendnis-zukunft.de/phpBB2/viewtopic.php?t=165 ,
so dass sie sich vorab hier schon informieren können. Wären sie
bereit, sich persönlich mit Dr. Rosin, der in Ihrem Wahlkreis wohnt,
zu treffen, um sich über seine Ideen auszutauschen und gegebenenfalls
nach Wegen zu suchen, das diese eine Chance auf Umsetzung
erhalten? Immerhin hat beim FCKW- und FKW- freien Kühlschrank
Dr. Rosin bewiesen, das er marktfähige Innovationen erarbeiten kann.
MfG. Felix Staratschek

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Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr Staratschek,

für Ihre Anfrage danke ich Ihnen vielmals. Sie greifen ein Thema auf, dass aus Sicht der CDU/CSU-Bundestagsfraktion von besonderer Wichtigkeit ist. Der Umweltschutz genießt eine hohe Priorität und jeder Beitrag, der dazu dient, Rohstoffe zu schonen und Emissionen zu verhindern, sollte überdacht werden.

Bereits jetzt wird durch Mülltrennung und Recycling ein eigenes Kreislaufwirtschaftsystem realisiert, und zwar in eigener Verantwortung der Wirtschaft. Die Kunststoffverarbeitende Industrie z.B. geht sogar davon aus, dass in den nächsten Jahren eine fast hundertprozentige Verwertung von Kunststoffen möglich wird.

Diese Erfolge sind ein Beispiel dafür, wie mit einer auf Marktinstrumenten und technologischem Fortschritt beruhenden Umweltpolitik gemeinsam mit Verbrauchern und Wirtschaft Umwelt- und Ressourcenschutz erreicht wird - kostengünstig, ökologisch vorbildlich und ohne Bevormundung.

Sofern Herr Prof. Rosin den Kontakt wünscht, steht einem Gespräch nichts im Wege.

Mit freundlichem Gruß
Michaela Noll, MdB