Frage an Michael Wegner von Katharina K. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrte Frau König,

vor wenigen Jahren hat der rot-rote Senat die Berliner Bäder in einer eigenen Gesellschaft „Berliner Bäder Betriebe“ (BBB) zusammengefasst. Diese BBB ist privat-wirtschaftlich organisiert, wird finanziell entsprechend kurz gehalten und muss sich, wie wir Berliner sagen, „nach der Decke strecken“. Auch die Reinickendorfer Bäder gehören zur BBB. Nach meinem Kenntnisstand werden im Sommer die Freibäder mit dem Personal der Hallenbäder zusätzlich ausgestattet. Somit werden einige Hallenbäder geschlossen. Ich bin in dieser Angelegenheit nicht der Fachmann, beklage aber mit anderen Reinickendorfern die Ausdünnung der hiesigen Bäderlandschaft, zumal das so genannte Franzosenbad in der Cité Foch wohl auch nicht wieder in Betrieb gehen wird. Wenn man schon meinte, dass diese Bäder alle wirtschaftlich geführt werden müssen- und dabei die erzieherische Funktion von Schulschwimmen und unterstütztem Vereinsschwimmen vergisst- dann hätte man es wirklich privatisieren sollen.

Mit freundlichen Grüßen

Michael Wegner