Warum basieren erwartete langfristige Fahrzeitverkürzungen bei Straßenbauprojekten in Kosten/Nutzen Analysen des BMDV nicht auf Empirie? Wieso misst man nicht, welchen Zeitgewinn neue Straßen bringen?
Hintergrund ist dieser Artikel:
https://www.zukunft-mobilitaet.net/173638/analyse/bewertung-strassenausbau-nkf-reisezeiten-verzerrung/
Sehr geehrter Herr Z.,
die Nutzen-Kosten-Analyse (NKA) - Bewertungsmethodik der Bundesverkehrswegeplanung sieht die Berücksichtigung von erwarteten Veränderungen der Reise- und Transportzeit vor. Deren Ermittlung im Verkehrsmodell und deren entsprechende Monetarisierung in der NKA erfolgt auf Basis fundierter Empirie. Die Bewertungsverfahren und die Methodik der Bundesverkehrswegeplanung werden fortlaufend im Rahmen von Forschungsvorhaben im Hinblick auf nationale Standards, wissenschaftlichen Erkenntnisgewinn sowie Effizienz der Anwendung weiter entwickelt bzw. an den aktuellen Stand von Forschung und Technik angepasst.
Wenn Sie konkrete Anregungen haben oder Details abfragen wollen, wenden Sie sich bitte an das Bürgerbüro im Bundesministerium für Digitales und Verkehr unter buergerinfo@bmdv.bund.de.
Mit freundlichen Grüßen
Michael Theurer